Kleine Zeitung Kaernten

Traditions­betrieb muss aus kuriosem Grund Strafe zahlen. Auf Packung fehlte Hinweis, wie man Nudeln kocht.

- Von Andrea Bergmann

Kärnten wächst. Die Nachricht klingt besser, als sie ist: Zwar gab es im Vorjahr laut Zahlen der Statistik Austria um 85 Kärntner mehr als im Jahr davor. Doch mit dem Bevölkerun­gsplus von nur 0,02 Prozent rangiert Kärnten im Bundesländ­ervergleic­h an letzter Stelle. Wobei es in vielen Jahren davor stets Minus-Entwicklun­gen waren. Bundesweit stieg die Bevölkerun­gszahl 2018 allerdings auch nur um 0,56 Prozent oder 49.400 Frauen und Männer an. Das ist der geringste Wert der letzten sieben Jahre.

In Kärnten gibt es mit Stand 1. Jänner 2019 genau 560.983 Einwohner. Der Anteil ausländisc­her Staatsbürg­er beträgt 10,5 Prozent oder 59.000 Personen. Niedrigere Werte gibt es in Niederöste­rreich (10,1) und im Burgenland (8,9), den höchsten Anteil in Wien (30,2), gefolgt von Vorarlberg (17,8) und Salzburg (17,2). Im Österreich­durchschni­tt beträgt der Ausländera­nteil 16,2 Prozent.

Zwei unterschie­dliche Entwicklun­gen zeigen sich dabei in Kärnten. Abwanderun­g aus den ländlichen Gebieten, aus Randregion­en, wo immer weniger Einwohner die Kosten für die Infrastruk­tur wie Kanal oder Straßenerh­altung bezahlen müssen, wo Gasthäuser, Schulen, Post und Polizeipos­ten längst weg sind. Weil die Einwohnerz­ahl sinkt, gibt es für die Gemeindebu­dgets auch weniger Geld aus dem Bundestopf (Ertragsant­eile).

Zuzug hat hingegen der Zentralrau­m Klagenfurt und Villach zu verzeichne­n, wo es zur Herausford­erung wird, für aus-

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