Frühstart in den Frühling
In den kommenden Tagen wird es im Süden Österreichs bis zu 15 Grad warm. Noch kann man aber Ski fahren und sogar eislaufen.
Eine Liaison zwischen Dorit und Valentin beschert uns derzeit Frühlingsgefühle. Denn am gestrigen Gedenktag des heiligen Valentin, der weltweit als Tag der Liebenden gefeiert wird, kam das Hochdruckgebiet Dorit so richtig in die Gänge und läutete im Süden Österreichs den Frühling ein.
„Tageshöchsttemperaturen von über zehn Grad sind zu dieser Zeit deutlich überdurchschnittlich“, sagt Meteorologe Werner Troger von den Meteo Experts in Osttirol.
Auch wenn es in den Nächten abkühlt, ist tagsüber in den kommenden Tagen in ganz Kärnten und Osttirol mit strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von mehr als zehn, in manchen Lagen sogar bis zu 15 Grad Celsius zu rechnen. Am wärmsten dürfte es laut Troger in Höhenlagen knapp unter 1000 Metern werden.
Bei der aktuellen Inversionswetterlage ist zudem damit zu rechnen, dass es teilweise in den Tälern in der Nacht frostig wird, während es auf manchen Bergen kaum unter null Grad abkühlt. Nur an schattigen Orten werden die Tageshöchstwerte nicht mehr als fünf Grad erreichen. Ein Ende der frühlingshaften Temperaturen ist vorerst nicht in Sicht, sagt Troger: „Das strahlend schöne Wetter wird noch weit in die nächste Woche hinein, wenn nicht sogar während der gesamten kommenden Woche anhalten.“
Die Wintersportsaison ist damit aber nicht vorbei. Es herrschen beste Bedingun- gen für den Sonnenskilauf und sogar Eisläufer können auf Hörzendorfer See und Weißensee noch ihre Runden drehen. Möglich macht das der Nachtfrost. „Wenn es in der Nacht friert, haben wir kein Problem. Beim Längsee ist es sich gestern nicht ausgegangen, aber am Hörzendorfer See dauert die Saison immer länger“, sagt René Riepan, Eismeister des Eislaufvereins Wörthersee.
Vor allem am Vormittag seien die Bedingungen gut. Riepan rechnet damit, dass das bis in die kommende Woche hinein anhält. Ob die Bahnen am Längsee noch einmal geöffnet werden, sei noch offen. Generell sei man mit der Saison zufrieden, sagt Riepan: „Anfangs sah es nicht danach aus, doch ab den Weihnachtsferien hatten wir mit dem Wetter Glück.“