Straßensperre: Hilfe für Betriebe geplant
Unternehmer, denen durch die Sperre der St. Veiter Straße Verluste drohen, sollen entschädigt werden.
Es soll jetzt doch finanzielle Unterstützung für die Wirtschaftstreibenden in der St. Veiter Straße geben“, sagt Entsorgungsreferent Stadtrat Wolfgang Germ (FPÖ). Wie berichtet, soll ein Abschnitt der Klagenfurter Einfahrtsstraße, die schon im Vorjahr monatelang nicht befahrbar war, wegen der Sanierung des Kanals ab
18. März voraussichtlich bis Ende
Juni für den Verkehr komplett gesperrt werden.
Betreiber der Geschäfte in dem betroffenen Straßenabschnitt zwischen dem St. Veiter Ring und der Krassniggstraße fürchten jetzt um ihre Existenz. Verärgert über die Sperre ist unter anderem Johann Glaser, der den Barbershop in der St. Veiter Straße betreibt. „Ich habe noch keine Information bekommen“, sagt der Unternehmer, der schon mehrmals von einer Baustelle betroffen war. „Miete und Personalkosten müssten übernommen werden. Das wäre das Mindeste“, sagt Glaser.
Germ verspricht rasche und unbürokratische Hilfe. „Wir loten jetzt die Möglichkeiten aus, wie wir das machen können“, sagt Wirtschafts-Stadtrat Markus Geiger (ÖVP): „In der Vergangenheit hat man irgendwas ausbezahlt. Jetzt soll die Entschädigung anlassbezogen sein. Es muss klare Spielregeln geben.“„Der Ärger der Betroffenen Geschäftsleute ist nachvollziehbar“, sagt Klaus-Jürgen Jandl, Gemeinderat vom Team Kärnten, in einer Stellungnahme: „Wir fordern daher, wie schon des Öfteren als Antrag eingebracht, die Zusammenlegung einzelner Zuständigkeiten in einem Referat. Insbesondere bei Straßenbauangelegenheiten sind oft mehrere Referenten zuständig, was die Koordination erschwert.“
Der gesamte Durchzugsverkehr wird während der Bautätigkeiten umgeleitet. Eine Million Euro wird in den 90 Jahre alten Kanal investiert.