Kleine Zeitung Kaernten

Wenn das Kind erkältet ist

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Da Kinder gerne „die Köpfe zusammenst­ecken“, gehen Infekte rasch durch Kindergart­en und Schule. Wenn Ihr Kind Erkältungs­symptome zeigt, sollten Sie es umgehend zu Hause lassen, ins Bett stecken und ihm ausreichen­d Flüssigkei­t wie Hustentee oder warme Zitronenli­mo geben.

Verstopfte­n Rotznasen kann man mit abschwelle­nden Sprays wieder zu freier Nasenatmun­g verhelfen. Diese Mittel dürfen nicht öfter als dreimal täglich und nicht länger als eine Woche angewendet werden, da es sonst zu Schleimhau­tschäden kommt. Husten kann man gut mit natürliche­n Mitteln behandeln: Tees oder Extrakte von Thymian, Spitzweger­ich, Eibisch, Isländisch Moos, Arzneiefeu oder Sonnentau dämpfen den Hustenreiz, verflüssig­en den zähen Schleim und helfen beim Abhusten. ei Halsweh stehen

B3. Lebensjahr Lutschtabl­etten bereits zur die Verfügung, desinfizie­rend ab milde dem entzündung­shemmend und wirken. Wenn Kinder fiebern, sind ausreichen­des Trinken und Bettruhe oberstes Gebot, medikament­öse Fiebersenk­ung wird erst ab etwa 38,5 ˚C empfohlen. Dabei kommt es immer darauf an, wie es dem Kind geht: Trinkt es, spielt es und macht es einen wachen Eindruck, kann man länger damit zuwarten, als wenn es teilnahmsl­os oder gar wimmernd im Bett liegt.

Wenn aussehen, Symptome plötzlich schwer hohes oder Fieber unklar auftritt oder Kinder über starke Schmerzen klagen, ist ohnedies Schluss mit Selbstmedi­kation durch die Eltern, sondern unbedingt ärztlicher Rat einzuholen. Nach einem derartigen Infekt ist für mindestens eine Woche ab Fieberfrei­heit körperlich­e Schonung und Turnverbot einzuhalte­n, da sonst Komplikati­onen mit bleibenden Schäden auftreten können.

Bei ständig wiederkehr­enden Infekten berät Sie Ihr Apotheker gerne über Mittel zur Abwehrstei­gerung.

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Gerhard Kobinger

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