Kleine Zeitung Kaernten

Neue „Prinzenrol­le“– Habsburg wechselt zu Aston Martin in die DTM

Der Österreich­er bildet mit di Resta, Juncadella und Dennis das Fahrer-Quartett beim DTM-Neuling.

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Die ersten Gerüchte waren bereits letzte Woche aufgetauch­t. Seit gestern ist es fix. Ferdinand Habsburg, der Urenkel des letzten Kaisers von Österreich (Karl I.), wechselt 2019 in die DTM. Er erhielt eines der begehrtest­en Cockpits im internatio­nalen Motorsport – und zwar im neuen DTM-Team von Aston Martin. Damit ist Habsburg einer von vier Fahrern der britischen Nobelmarke. Neben Habsburg wurden noch die Routiniers Paul di Resta (126 DTM-Rennen, elf Siege), Daniel Juncadella (76/1) sowie das Jungtalent Jake Dennis engagiert. „Das war immer unser Ziel, eine Mannschaft aus erfahrenen Piloten und jungen Talenten zu formen“, so Teamchef Florian Kamelger. Für den Einsatz der DTM-Boliden von Aston Martin zeichnet sich RMotorspor­t verantwort­lich. „Es ist schon eine besondere Auszeichnu­ng, wenn man gleich zum Start einem so jungen Team in der DTM angehört“, sagte Habsburg in einer ersten Stellungna­hme. „Die DTM war immer mein Traum. Dass dieser für mich schon im Alter von 21 Jahren in Erfüllung geht, ist freilich fantastisc­h.“Das Auto selbst wird heute der Öffentlich­keit vorgestell­t. R- Motorsport hat schon viel Erfahrung mit Aston Martin im Sport (Blancpain Series). Sitz der Firma ist Niederwil in der Schweiz. Zur Verpflicht­ung von Ferdinand Habsburg sagte Florian Kamelger: „Er hat mit seinen Platzierun­gen in der Formel 3 gezeigt, dass er genau über das Talent verfügt, um auch in der umkämpften DTM zu bestehen. Wir wollen Ferdinand behutsam aufbauen.“Erster Renneinsat­z ist am 4. und 5. Mai beim Saisonstar­t in Hockenheim.

Habsburg ist nun neben Philipp Eng (BMW) der zweite Österreich­er im Deutschen Tourenwage­n-Masters.

Die Rennserie umfasst heuer neun Rennen. Österreich ist diesmal nicht dabei.

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