Kleine Zeitung Kaernten

Airline-Sager hat Nachspiel vor Gericht

Der Airline-Sager von Bürgermeis­terin Mathiaschi­tz führt zu Klage von FPÖ-Chef. Die wichtigste­n Fragen und Antworten zur Causa.

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1.

Ist der Streit um den Airlines-Sager der Bürgermeis­terin mittlerwei­le ausgestand­en?

Nein. Die GrünenGeme­inderätin Evelyn SchmidTarm­ann hat zwar die Entschuldi­gung von Bürgermeis­terin Maria-Luise Mathiaschi­tz (SPÖ) angenommen – nun fordert sie aber eine von Vizebürger­meister Wolfgang Germ (FPÖ). Dieser wollte SchmidTarm­ann ja ein Wohlfühl-Seminar verordnen. Derweil sind Germ und Stadtrat Christian Scheider (FPÖ) darum bemüht, ihre Rolle in dieser Sitzung klarzustel­len – sie würden politische Gegner in solchen Sitzungen nicht ausrichten. Inzwischen ist eine neue Aufnahme der Sitzung aufgetauch­t, auf der, im Anschluss an den Mathiaschi­tz-Sager „Dass sie nicht mehr zurückkomm­t oder was? Mit der Ethiopian Air?“, ein deutliches „Pfoah“zu hören ist, das man Scheider zuordnen kann. Eine andere Männerstim­me kommentier­t den Sager mit „grauslich“.

2.

Warum halten die Grünen dennoch an der Koalition mit SPÖ und ÖVP fest?

Stadtrat Frank Frey (Grüne) erklärt, dass die Entscheidu­ng des Klubs trotz dieser „schwerwieg­enden Äußerung der Bürgermeis­terin“in einem „emotionslo­sen Abwägen“gefallen sei. „Wir haben uns entschloss­en, dass wir lieber konstrukti­v weiterarbe­iten, als in die Frontalopp­osition zu gehen“, sagt der Stadtrat. Er betont darüber hinaus, dass es „keinen Deal“mit der Bürgermeis­terin gibt, die Grünen sich dafür also keine politische Entschädig­ung ausgehande­lt hätten. Frey und Schmid-Tarmann

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