Heute fallen die letzten Masken
Promis singen und verbergen sich dabei hinter aufwendigen Kostümen. TV-Finale des „Masked“-Sommerhits.
Ein schräger und schriller Mummenschanz ist der Überraschungshit des Fernsehsommers: In der Show „The Masked Singer“trällern verkleidete Prominente um die Wette – und ein Millionenpublikum rätselt, wer hinter den Fantasiefiguren steckt. Im heutigen Finale auf ProSieben (20.15 Uhr) treten noch der Astronaut, der Engel, der Grashüpfer, der Kudu und das Monster an.
In der Gerüchteküche wird sogar Thomas Gottschalk als einer der verborgenen Kandidaten gehandelt, ziemlich fix dürf
Ex-Song-Contest-Starter Max
Mutzke im Astronauten-Kostüm stecken. Und Stefan Raab soll der Kudu sein.
Zuletzt hatte sich der volkstümliche Schlagerstar Stefanie
Hertel aus dem Pantherkostüm geschält. Hinter der Maske des süßen pinkfarbenen „Monsterchens“, mit dem „The Masked Singer“-Moderator Matthias Opdenhövel neckisch flirtet, verbirgt sich nach Ansicht vieler Fans die heurige Dschungelcamp-Königin Evelyn Burdecki.
Als heißer Tipp für den „Engel“, der zuletzt die RammsteinHymne „Engel“röhrte, gilt Comedian Bülent Ceylan, beim eleganten „Grashüpfer“der Rocksänger Gil Ofarim. Im detektivischen Ratespaß liegt der Reiz der herrlich absurden Show.
Die Sendung gilt als erfolgreichster Show-Neustart seit Langem. Das Konzept stammt aus Südkorea. ProSieben kann sein Glück kaum fassen: „,The Masked Singer‘ hat unsere kühnsten Erwartungen übertroffen“, frohlockt Senderchef
Daniel Rosemann – und RTL, das die Rechte an dem Format gerne gehabt hätte, ist dem Vernehte men nach stinksauer. Der Erfolg gilt als Signal für die Branche, wie das klassische Fernsehen den Streaminganbietern Paroli bieten kann: mit live gesendetem Ereignisfernsehen, das die Zuschauer zu einem festen Zeitpunkt vor den Bildschirm lockt, damit sie am nächsten Tag mitreden können. Eine zweite Staffel für 2020 ist fixiert. Für die Tarnung der Promis gelten hohe Sicherheitsstandards. Sie werden, begleitet von Bodyguards, verhüllt aufs Studiogelände gebracht und dürfen nicht angesprochen werden.