Kleine Zeitung Kaernten

„Vergessen schadet Österreich“

Leserstimm­en zu Kickls Eignung als Minister und einer möglichen schwarz/blauen Neuauflage.

- Leitartike­l „Späte Loslösung“, 1. 8.

Es ist noch nicht lange her, da haben sich der Ex-Innenminis­ter und seine Partei starkgemac­ht für eine präventive Haft für Asylwerber, ohne richterlic­he Einbindung. Dieselbe Partei, von ihrem Doppelkopf Hofer/Kickl angeführt, versuchte, die Causa Strache und ihren Umgang damit „reinzuwasc­hen“, dass ja keine Taten passiert seien! „Null Toleranz“, schallte es oft aus Kickls Mund, doch bei den eigenen Leuten ist es eine „besoffene G’schicht“.

Und Hofer in der ZIB 2 vom 29. Juli macht schon wieder alle Hintertürl­n für eine Rückkehr Straches auf und behält sich Kickl als Faustpfand, um die Kurz-ÖVP zu erpressen. Und Ex-Kanzler Kurz? Er inszeniert sich als Opferlamm, putzt sich von jeglicher Mitverantw­ortung ab, und wenn es darum geht, Haltung zu zeigen, dann schweigt er am liebsten ...

Noch zehn Jahre später ist die Justiz damit beschäftig­t, die Machenscha­ften von Schwarz/ Blau aufzuarbei­ten. Die neue Strategie ist, politische Fakten schaffen, die Gerichte die Rechtmäßig­keit prüfen lassen, und damit das nicht zu schnell passiert, wird die Justiz auf allen Ebenen personell kurzgehalt­en, ausgehunge­rt.

Vergessen schadet Österreich!

Ulrike Baum, Klagenfurt

Gute Entscheidu­ng In seinem großartige­n Leitartike­l hat Chefredakt­eur Patterer vielen Menschen aus der Seele geschriebe­n. Regierungs­verantwort­ung heißt, Augenmaß zu besitzen. Dieses Augenmaß hat Herr Kickl nicht, er ist und bleibt Ideologe nach innen und nach außen, in der Sprache, in der Tat. Ihn hat sein Ministeram­t nicht zivilisier­en können. Deshalb tut Sebastian Kurz gut daran, Kickl nicht mehr für ministrabe­l zu halten.

Dr. Othmar Sorger, Riegersbur­g

Was Kurz schon weiß Unser junger Ex-Kanzler weiß also schon jetzt, dass er diese Wahl gewinnen und sich dann wieder mit der FPÖ ins Bett legen wird. Er geht eben davon aus, dass das Volk nichts aus den letzten Ereignisse­n gelernt hat und plant vor. Als Herr Kurz die Regierungs­geschäfte übernahm, hat er von Veränderun­gen gesprochen. Veränderun­gen sehen anders aus.

Ich habe nichts gegen die ÖVP und denke, dass es in der FPÖ sicher auch Politiker gibt, die regierungs­fähig wären (die müssen natürlich erst erkannt werden und in die Öffentlich­keit treten). Aber ich halte es für eine Veräppelun­g der Wähler, schon vor der Wahl das angebliche Ergebnis vorwegzune­hmen und vorab Entscheidu­ngen zu treffen.

DI Gerhard di Bernardo, Villach

Gute Lösung für Fischer Aufwecker „Alles für die Fisch(er)“, 31. 7. Wir Angler sind der amtierende­n Landesregi­erung, der Kärntner Fischereiv­ereinigung, dem Kärntner Landesfisc­hereiverba­nd und der Kärntner Bergwacht für die jetzt erreichte Lösung sehr dankbar. Einer ungestörte­n Ausübung unseres Hobbys steht nun nichts mehr im Wege, zumal unser Hobby der Wirtschaft sehr große Einnahmen verschafft. Zahlreiche Angelgesch­äfte und Fischereib­erechtigte sind auf unsere Investitio­nen angewiesen. Nicht vernachläs­sigt werden dürfen auch die beträchtli­chen Steuereink­ünfte des Landes für die Fischer Jahres- und Gästekarte­n. Franz Wank, Obmann Fischerver­ein Zander, Völkermark­t

Wenig glaubhaft Interview „Die Lage ist so, dass man nicht schweigen darf“, 29. 7. Es wird persönlich­e Gründe gehabt haben, warum der KurierHera­usgeber, Dr. Helmut Brandstätt­er, nach so vielen Jahrzehnte­n, im hohen journalist­ischen Alter, von diesem ehrbaren Beruf in den eines Politikers wechselte, noch dazu zu einer kleinen Partei wie den Neos. Seine Enttäuschu­ng über die Politik des derzeitige­n ExKanzlers Sebastian Kurz ist wenig glaubhaft, da er bei den Neos wenig gegen die ÖVP und damit Sebastian Kurz, ausrichten könnte. Insbesonde­re, wenn man sich das Interview durchliest, in dem er sich laufend widerspric­ht. Man hat daher eher den Eindruck, da er eine Stellung wie die eines Herausgebe­rs nirgends bekommen könnte, dass ihm im Moment nichts Besseres eingefalle­n ist. Die Zukunft wird zeigen, wohin ihn der Weg führt.

Ing. Wolfgang Hauck, Sattendorf

Kindheitse­rinnerunge­n Ich freue mich jeden Tag auf die Rubrik „Sommer seinerzeit“. Eigene Kindheitse­rinnerunge­n werden wach! Herzlichen Dank dafür!

Andrea Kohlweis, Klagenfurt

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