„Vergessen schadet Österreich“
Leserstimmen zu Kickls Eignung als Minister und einer möglichen schwarz/blauen Neuauflage.
Es ist noch nicht lange her, da haben sich der Ex-Innenminister und seine Partei starkgemacht für eine präventive Haft für Asylwerber, ohne richterliche Einbindung. Dieselbe Partei, von ihrem Doppelkopf Hofer/Kickl angeführt, versuchte, die Causa Strache und ihren Umgang damit „reinzuwaschen“, dass ja keine Taten passiert seien! „Null Toleranz“, schallte es oft aus Kickls Mund, doch bei den eigenen Leuten ist es eine „besoffene G’schicht“.
Und Hofer in der ZIB 2 vom 29. Juli macht schon wieder alle Hintertürln für eine Rückkehr Straches auf und behält sich Kickl als Faustpfand, um die Kurz-ÖVP zu erpressen. Und Ex-Kanzler Kurz? Er inszeniert sich als Opferlamm, putzt sich von jeglicher Mitverantwortung ab, und wenn es darum geht, Haltung zu zeigen, dann schweigt er am liebsten ...
Noch zehn Jahre später ist die Justiz damit beschäftigt, die Machenschaften von Schwarz/ Blau aufzuarbeiten. Die neue Strategie ist, politische Fakten schaffen, die Gerichte die Rechtmäßigkeit prüfen lassen, und damit das nicht zu schnell passiert, wird die Justiz auf allen Ebenen personell kurzgehalten, ausgehungert.
Vergessen schadet Österreich!
Ulrike Baum, Klagenfurt
Gute Entscheidung In seinem großartigen Leitartikel hat Chefredakteur Patterer vielen Menschen aus der Seele geschrieben. Regierungsverantwortung heißt, Augenmaß zu besitzen. Dieses Augenmaß hat Herr Kickl nicht, er ist und bleibt Ideologe nach innen und nach außen, in der Sprache, in der Tat. Ihn hat sein Ministeramt nicht zivilisieren können. Deshalb tut Sebastian Kurz gut daran, Kickl nicht mehr für ministrabel zu halten.
Dr. Othmar Sorger, Riegersburg
Was Kurz schon weiß Unser junger Ex-Kanzler weiß also schon jetzt, dass er diese Wahl gewinnen und sich dann wieder mit der FPÖ ins Bett legen wird. Er geht eben davon aus, dass das Volk nichts aus den letzten Ereignissen gelernt hat und plant vor. Als Herr Kurz die Regierungsgeschäfte übernahm, hat er von Veränderungen gesprochen. Veränderungen sehen anders aus.
Ich habe nichts gegen die ÖVP und denke, dass es in der FPÖ sicher auch Politiker gibt, die regierungsfähig wären (die müssen natürlich erst erkannt werden und in die Öffentlichkeit treten). Aber ich halte es für eine Veräppelung der Wähler, schon vor der Wahl das angebliche Ergebnis vorwegzunehmen und vorab Entscheidungen zu treffen.
DI Gerhard di Bernardo, Villach
Gute Lösung für Fischer Aufwecker „Alles für die Fisch(er)“, 31. 7. Wir Angler sind der amtierenden Landesregierung, der Kärntner Fischereivereinigung, dem Kärntner Landesfischereiverband und der Kärntner Bergwacht für die jetzt erreichte Lösung sehr dankbar. Einer ungestörten Ausübung unseres Hobbys steht nun nichts mehr im Wege, zumal unser Hobby der Wirtschaft sehr große Einnahmen verschafft. Zahlreiche Angelgeschäfte und Fischereiberechtigte sind auf unsere Investitionen angewiesen. Nicht vernachlässigt werden dürfen auch die beträchtlichen Steuereinkünfte des Landes für die Fischer Jahres- und Gästekarten. Franz Wank, Obmann Fischerverein Zander, Völkermarkt
Wenig glaubhaft Interview „Die Lage ist so, dass man nicht schweigen darf“, 29. 7. Es wird persönliche Gründe gehabt haben, warum der KurierHerausgeber, Dr. Helmut Brandstätter, nach so vielen Jahrzehnten, im hohen journalistischen Alter, von diesem ehrbaren Beruf in den eines Politikers wechselte, noch dazu zu einer kleinen Partei wie den Neos. Seine Enttäuschung über die Politik des derzeitigen ExKanzlers Sebastian Kurz ist wenig glaubhaft, da er bei den Neos wenig gegen die ÖVP und damit Sebastian Kurz, ausrichten könnte. Insbesondere, wenn man sich das Interview durchliest, in dem er sich laufend widerspricht. Man hat daher eher den Eindruck, da er eine Stellung wie die eines Herausgebers nirgends bekommen könnte, dass ihm im Moment nichts Besseres eingefallen ist. Die Zukunft wird zeigen, wohin ihn der Weg führt.
Ing. Wolfgang Hauck, Sattendorf
Kindheitserinnerungen Ich freue mich jeden Tag auf die Rubrik „Sommer seinerzeit“. Eigene Kindheitserinnerungen werden wach! Herzlichen Dank dafür!
Andrea Kohlweis, Klagenfurt