Gaspersic war wieder nicht zu bremsen
Mit drei Treffern war Roman Gaspersic der Vater des 4:1Derbysieges von Sachsenburg in Greifenburg. Der SC St. Stefan/L. überzeugte ebenso mit klarem 4:1-Sieg gegen Ruden.
Der Sachsenburger Paradestürmer Roman Gaspersic erzielte in der vergangenen Saison 29 Tore und nahm seine Torgefährlichkeit auch in die neue Spielzeit mit. Nach zwei Runden hält er bereits bei vier Treffern, wobei drei davon am vergangenen Samstag das Derby in Greifenburg zugunsten des SV Sachsenburg entschieden.
In der ersten Halbzeit konnte Greifenburg die Partie offen gestalten, wirklich zwingende Torchancen blieben aber Mangelware. Sachsenburg war zu passiv und legte das Hauptaugenmerk auf eine sichere Defensive. Nach der Halbzeit merkte man dann das Fehlen von Greifenburg-Trainer Suvad Rovcanin – er weilte aus familiären Gründen noch immer in seiner Heimat Bosnien – besonders und Sachsenburg übernahm nach einigen Umstellungen sofort das Kommando. Mit
einem Doppelschlag, Gaspersic traf in Minute 46 mit einem tollen Weitschuss aus 30 Metern und einem sehenswerten Tor von Elias Rainer (48.), Kooperationsspieler aus Spittal, der zum ersten Mal vom Start weg am Platz stand, stellte Sachsenburg auf 0:2. Kurz keimte dann bei Greifenburg nochmals Hoffnung auf, als Pirker in der 75. Minute nach einer Flanke von Wernisch zum 1:2-Anschluss traf, doch Gaspersic machte diese schnell wieder zunichte. In der 78. Minute verwertete er einen Elfmeter und keine 60 Sekunden später stellte er den 1:4Endstand her.
„Ein wirklich schöner Derbysieg. In der ersten Halbzeit waren wir zu träge, doch ein Donnerwetter in der Pause weckte die Mannschaft auf. Beim Gegentreffer haben wir aber wieder geschlafen“, sagte Sachsenburg-Coach Mario Frank.
Im Osten zeigte Aufsteiger St. Stefan beim 4:1-Sieg gegen Ruden vor allem in der ersten Halbzeit groß auf. „Wir haben hochverdient gewonnen und ich muss der Mannschaft gratulieren. Jeder Spieler hat seine Aufgabe erfüllt. Man kann sagen, dass wir jetzt voll in der Unterliga angekommen sind“, freute sich Gerald Baumgartner, der Trainer von St. Stefan.
Ebenso zufrieden war ASK Klagenfurt-Trainer Dietmar Thuller nach dem 3:1Heimsieg gegen Ludmannsdorf: „Ludmannsdorf ist eine gute und zusammengespielte Truppe. In der zweiten Halbzeit haben wir aber großartig gespielt.“