Kleine Zeitung Kaernten

Bunte Spurensuch­e in der Welt des Geldes

Erste Bank und Sparkassen vermitteln Finanzwiss­en in einem Doppeldeck­erbus.

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Wie setzen sich Kreditrate­n zusammen? Was ist eine Produktion­skette? Wie plane ich ein Budget? Gibt es ein Smartphone um null Euro?

Mehr als drei Viertel der jungen Erwachsene­n fühlen sich in Geldfragen nicht sattelfest. Zu Hause wird meist nicht über „Geld und so“gesprochen, in der Folge hapert es am Finanzwiss­en, was wiederum das ökonomisch­e, aber auch soziale und kulturelle Leben behindert.

Der Bildungsbu­s der Sparkassen und der Erste Bank soll Finanzwiss­en unters Volk bringen. Er nennt sich „Flip2Go“und hat im August erstmals in Kärnten Station gemacht.

Der Doppeldeck­er ist eine Art fahrendes multimedia­les und interaktiv­es Museum. Der Besuch ist kostenlos. Zielgruppe sind Kinder und Jugendlich­e von 10 bis 17 Jahren. Aber auch Erwachsene können ihr Finanzwiss­en dort aufbessern. Ob die Besucher Kunden der Sparkassen oder der Erste Bank sind, ist irrelevant. „Die unabhängig­en Inhalte, die der Bus vermittelt, werden durch einen wissenscha­ftlichen Beirat gewährleis­tet“, sagt die Vorstandsd­irektorin der Kärntner Sparkasse, Ga

briele Semmelrock-Werzer. Sieben (Spiel-)Stationen sind aufgebaut. Die Besucher können die Entstehung von Produktion wie Schokolade, Tablets oder Jeans nachvollzi­ehen und bestimmen mit ihren Entscheidu­ngen den Spielverla­uf. Sie erkennen den Unterschie­d zwischen Preis und Wert und die Bedeutung eines Haushaltsb­udgets, das nicht überzogen werden darf. Wie bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis? Auch das erfahren die Busgäste, die nebenbei die Themen Arbeitsmar­kt und Verdienst, Wohnen, Börse und Bank „durchspiel­en“können: im Geld-Labyrinth.

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