Kärntner nach Unfall außer Lebensgefahr
Fünf Insassen eines Busses wurden bei Unfall in Niederösterreich verletzt. Sekundenschlaf als Ursache vermutet.
Ein verlängertes Wochenende voller Spaß, Musik und Party erlebten fünf junge Kärntner in den vergangenen Tagen auf dem Frequency Festival in St. Pölten. Doch der Ausflug endete tragisch mit einem Unfall bei der Heimreise.
Die Besucher der Musikveranstaltung reisten am Sonntag mit einem Kleinbus in Richtung Kärnten ab, um 12.45 Uhr krachte das Fahrzeug auf der Semmeringer Schnellstraße (S6) gegen eine Leitschiene. Der Bus überschlug sich mehrmals und kam auf der Straßenböschung hinter
der Fahrbahnbegrenzung zum Stillstand.
Zwei Insassen – eine gebürtige Klagenfurterin (19), die ihren Hauptwohnsitz in Wien hat, und der Fahrzeuglenker (18) aus St. Veit – wurden nach der Erstversorgung vor Ort schwer verletzt in das AKH Wien bzw. in das Landesklinikum Wiener Neustadt eingeliefert. „Lebensgefahr besteht aber für beide Personen keine“, betont Raimund Schwaigerlehner, Sprecher der Landespolizeidirektion Niederösterreich. Die übrigen Insassen, zwei St. Veiter (22 und 24 Jahre alt) sowie eine Klagenfurterin (19), wurden mit dem Rettungsdienst in das Landesklinikum transportiert. Sie erlitten leichte Verletzungen.
Der Kleinbuslenker und die Fahrgäste konnten bislang nicht zum Unfallhergang befragt werden. Erste Erhebungen im Zuge von Zeugenbefragungen hätten aber ergeben, dass vieles auf Sekundenschlaf hindeute, betonten Polizei und die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen übereinstimmend.