Kleine Zeitung Kaernten

„Unsere Zukunft steht in Flammen“

Um den Regenwald und das Klima zu retten, sei auch hierzuland­e Umdenken angebracht.

-

„Die ,Tage des Feuers‘ werden zum Albtraum“, 25. 8.

Unsere Zukunft steht in Flammen. Derzeit zerstören mehr als 72.000 Brände den größten Regenwald der Welt. Durch die verheerend­en Brände steht nicht nur ein einmaliges Ökosystem lichterloh in Flammen, auch die sogenannte ,,grüne Lunge“unseres Planeten ist in großer Gefahr. Durch die rasant steigende Abholzung des Regenwalde­s zur Gewinnung von landwirtsc­haftlichen Flächen und durch die derzeit herrschend­en Brände werden immer mehr Treibhausg­ase in die Atmosphäre freigegebe­n und dies hat enorme Auswirkung­en auf das ohnehin sehr geschwächt­e Ökosystem und treibt den Klimawande­l nur noch weiter an.

Um den Amazonas und unser Klima zu retten, muss nicht nur die Regierung dort endlich handeln, sondern auch wir in Österreich müssen umdenken. Es ist von großer Bedeutung, dass wir vermehrt regionale Produkte und Bio-Produkte kaufen und unseren Fleischkon­sum reduzieren, da etwa 65 Prozent der abgeholzte­n Regenwaldg­ebiete in Brasilien der Rinderzuch­t dienen. Wenn jeder von uns beim Einkaufen darauf achtet, können wir gemeinsam einen wichtigen Beitrag dazu leisten, unseren Planeten zu retten.

Melanie Leeb, Villach

Widerspruc­h

Sonderbar: Überall schreit man nach Rettung vor der großen Klimakatas­trophe – es wäre kaum noch Zeit. In Klagenfurt schreit man nach Vergrößeru­ng der Zahl von Flugzeugre­isenden – es wäre höchste Zeit. Manche Experten meinen, der zunehmende Flugverkeh­r wäre eine der Ursachen des Klimaprobl­ems. Ich kenne mich nicht mehr aus, ich bin für diesen Widerspruc­h wohl zu dumm. Es geht wohl wieder einmal um „Wirtschaft­s-Wachs-dumm“.

Toni Traschitzk­er, Spittal

Tierleid

Seit Tagen sehen wir mit Entsetzen die Brände im Amazonasge­biet und in den Nachbarsta­aten. Was mir bei allen Berichters­tattungen fehlt, ist die Erwähnung der vielen Tiere, die dabei zu Schaden kommen!

Doris Woldrich, Spittal

Offene Fragen

Will man die Klagenfurt­er eigentlich verhöhnen? So wird einerseits angekündig­t, die Diesel-Busflotte bis 2030 gegen CO2-neutrale Fahrzeuge zu tauschen, um die Luftgüte zu verbessern, und anderersei­ts soll ein Flughafen neu, der jährlich bis zu eine Million Passagiere bringen soll, gebaut werden. Das wirft wohl für viele Klagenfurt­er einige Fragen auf.

Christa Hoefel, Klagenfurt

Sympathisc­h, kompetent

„Auf der Regierungs­bank hat eine FPÖ nichts zu suchen“, 27. 8. Als 90-prozentige­r ÖVP-Wähler muss ich feststelle­n: Sympathisc­h und kompetent ist sie schon, die Frau Dr. Pamela Rendi-Wagner!

DI Fritz Lozar, Kumberg

Appell an Rom

Es ist derzeit sehr ruhig, zu ruhig – hoffentlic­h in dieser Causa nicht für immer ruhig. Würden die älteren Herren in Rom nur ähnlich handeln wie unsere Priester vor Ort und bis zu seiner Abberufung Herr Engelbert Guggenberg­er in der Diözese Gurk und im Domkapitel, wäre bei den Kärntner Katholiken ganz sicher ein Zuwachs zu verzeichne­n, so ist genau das Gegenteil der Fall.

Darum der Appell an Rom, die Verjüngung im Vatikan rasch voranzutre­iben, damit jüngere Kirchenver­treter, die die heutige Situation der Kirche besser einschätze­n und damit ihre fortschrit­tlichen Gedanken umsetzen können, die Jugend wieder mehr motivieren. Wie es jetzt in Kärnten der Fall ist, werden die objektiv arbeitende­n Seelsorger abgesetzt, um anscheinen­d zu verhindern, dass die Wahrheit ans Tageslicht gerückt wird.

Dieser Meinung ist ein Großvater, der seine Kinder katholisch erzogen hat und den Grundstein für die Enkelkinde­r gelegt hat.

Ing. Johann Juritsch,

Bad Eisenkappe­l

Sträucher statt Stauden

„Tipps für den Garten“, 25. 8. Nur eine kleine Richtigste­llung zur Frage „Kann man auch aus Stauden eine Hecke gestalten?“. Dafür eignen sie sich nicht, da Stauden krautige Pflanzen sind, im Herbst einziehen und erst im Frühjahr wieder austreiben.

Verholzte Pflanzen, die hier wohl gemeint sind, werden als Sträucher bezeichnet, in dem Fall Blütensträ­ucher. Natürlich eignen sich diese perfekt als Hecke. Blütenzeit­punkte und Wuchseigen­schaften beachten!

Ing. Peter Witasek, Feldkirche­n

Newspapers in German

Newspapers from Austria