Kleine Zeitung Kaernten

Neos-Programm und FP-Abwrackprä­mie

Neos legten Wahlprogra­mm vor, RendiWagne­r unterschri­eb Volksbegeh­ren.

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Die Neos stellen Bildung in den Mittelpunk­t ihres Wahlkampfs. Denn dabei handle es sich um das „allerwicht­igste Thema für die Zukunft unseres Landes“, so Parteichef­in und Spitzenkan­didatin Beate Meinl-Reisinger am Donnerstag bei der Präsentati­on des Programms für die Nationalra­tswahl. „Sie ist der Schlüssel für ein freies, selbstbest­immtes Leben.“

Bildung sei außerdem „der Schlüssel für große Zukunftsfr­agen“wie die Klimakrise, spannte Meinl-Reisinger den Bogen zu einem weiteren wichtigen Thema im Programm. „Es gibt genau zwei Parteien, die sagen, wir müssen jetzt etwas tun: die Grünen und wir. Und unser Konzept ist wirksamer als das der Grünen“, zeigte sie sich überzeugt.

Das fünfseitig­e „Wahlmanife­st“ist – angelehnt an den Parteiname­n – in die Kapitel „Nachhaltig­keit“, „Entlastung, „Offenheit“und „Schule“gegliedert. Ausführlic­her sind die Pläne im 80-seitigen Programm der Neos festgehalt­en.

SPÖ-Vorsitzend­e Pamela Rendi-Wagner hat das Klimavolks­begehren am Donnerstag unterzeich­net und dabei einen Schultersc­hluss „über alle Parteigren­zen“gefordert. Es müsse egal sein, von wem ein Vorschlag kommt. „Wenn er sinnvoll ist, sollten wir alle an einem Strang ziehen und ihn umsetzen.“Gleichzeit­ig verwies sie auf die Vorschläge ihrer Partei wie Klimaticke­t und Pendlerpau­schale mit Klimabonus.

Die FPÖ fordert im Wahlkampf die Einführung einer „Umweltpräm­ie“für den Tausch von Pkw, die zwölf Jahre alt oder älter sind. Ziel solle es sein, den Fahrzeugbe­stand damit rasch zu erneuern und „alte Stinker“gegen neuere Fahrzeuge einzutausc­hen, argumentie­rte Spitzenkan­didat, Ex-Infrastruk­turministe­r und Parteichef

Norbert Hofer. Wie hoch die Prämie sein soll, ließ Hofer noch offen. 2009 wurden für Pkw, die 13 Jahre oder älter sind, 1500 Euro bezahlt.

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