Kleine Zeitung Kaernten

Die Red-Bull-Schuhe passen schon gut

Premiere von Alex Albon nach der Beförderun­g heute in Spa. Der Thai-Brite sitzt erstmals im Red-Bull-Honda.

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Als Alex Albon zu Beginn des Wochenende­s in Spa ins Fahrerlage­r kam, machte sich sein neuer Status als Red-Bull-Fahrer sofort bemerkbar: Eine Menschentr­aube

aus mehr als einem Dutzend Netflix-Leuten, Fotografen, Journalist­en, Team-Mitglieder­n begleitete ihn, erst als der ThaiBrite in die Energy-Station von Red Bull ging, löste sich diese Traube langsam auf. Zwei Minuten später kam der zu Toro Rosso zurückgesc­hobene Pierre Gasly an, ganz alleine und völlig unbeachtet.

Die Entscheidu­ng, die Fahrer zu tauschen, sei nicht einfach gewesen, sagt Red-Bull-Motosportk­oordinator Helmut Marko, aber man habe nach Ungarn, als Gasly von seinem Teamkolleg­en Max Verstappen im Rennen überrundet worden war, reagieren müssen. „Es geht ja auch darum, wer nächstes Jahr neben Max bei Red Bull Racing fährt.“Albon fühle sich schon jetzt bereit dazu, Gasly solle bei Toro Rosso „wieder sein Selbstbewu­sstsein finden. Eine Entscheidu­ng für 2020 ist aber mit dem Fahrertaus­ch jetzt noch nicht gefallen.“

die Albon in Spa im Red Bull hinterließ, waren durchaus vielverspr­echend. Teamchef Christian Horner stellte seinem Aufsteiger am ersten Tag ein gutes Zeugnis aus. „Er hat anständige Arbeit abgeliefer­t. Auf Max fehlen nur ein paar Zehntelsek­unden. Das ist ein ermutigend­er Start nach nur einem Tag im Simulator. Alex ist aufgeweckt, intelligen­t und er stellt die richtigen Fragen.“Dennoch war für ihn gestern im zweiten Qualifying­teil schon Endstation. Nicht ohne Grund. Der 23-Jährige erklärte auch: „Das Auto fühlt sich markant anders an, das hatte ich ja schon im Simulator gemerkt. Da wurde mir klar: Es wird eine gewisse Zeit brauchen, sich an alles zu gewöhnen. Wenn du mal den Helm aufhast und die Fliehkräft­e spürst, dann wird alles anders. Aber es sind dennoch Baby-Schritte. Ich muss einfach den Wagen besser kennenlern­en. Du gewöhnst dir mit einem Auto wie mit dem Toro Rosso einen gewissen Fahrstil an, und dann ist auf einmal alles anders. Du musst umdenken. Es gibt dabei nicht ein bestimmtes Problem, es ist einfach ein Lernprozes­s.“

Dadurch, dass Albon hier mit

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