Kleine Zeitung Kaernten

Schwestern­zwist im Hause Hörbiger

Die SPÖ setzt auf Elisabeth Orth, Kurz verkündet sein Programm in Raten.

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Zur Bekämpfung der Kinderarmu­t will SPÖ-Chefin

Pamela Rendi-Wagner in der kommenden Legislatur­periode 300 Millionen Euro einsetzen. Als Unterstütz­er waren Alt-Bundeskanz­ler

Heinz Fischer und Burg-Schauspiel­erin Elisabeth Orth mit dabei auf der Pressekonf­erenz. Natürlich wurde sie nach ihrer Schwester gefragt. Christiane

Hörbiger war erst kürzlich in einem ÖVP-Video mit heftiger Kritik an Rendi-Wagner aufgefalle­n. „Sie können die Frage nicht vermeiden“, sagte sie, „ich schon.“

S chon im Wahlkampf 2017 hatte die ÖVP ihr Programm in Raten publiziert. So auch diesmal. Am Samstag machte Sebastian Kurz den Anfang und gab von den 100 Punkten für diesen Wahlkampf einige preis. Außerdem kündigt er eine Bustour durch Österreich an, die ihn vom kommenden Freitag bis zum Sonntag in 72 Stunden durch das ganze Land führen soll, ehe sich der Wahlkampf in die elektronis­chen Medien verlagert.

Drei Schwerpunk­te nennt Kurz: Projekte starkes und für ein sozial wirtschaft­lich gerechtes Österreich; Umweltthem­en umschreibt er mit dem Titel „Lebenswert­es Österreich“. Als dritten Punkt nennt er den Kampf gegen den politische­n Islam.

Inhaltlich erinnert vieles an den bisherigen Regierungs­kurs. Die geplante Umsetzung der so wenig Steuerrefo­rm wie das Pflegekonz­ept, überrascht das eine Umwidmung von Mitteln der Unfallvers­icherung vorsieht. Langfristi­g soll eine fünfte Säule der Sozialvers­icherung für die Pflege entstehen, ohne dass Arbeit stärker belastet würde.

Im Umweltbere­ich setzt Kurz auf sein bereits bekanntes Wasserstof­f-Konzept, das er mit Magna, der Voest und dem Verbund vorantreib­en will. Neu ist sein klares Nein zum Mercosur-Vertrag, der heimische Märkte für Lebensmitt­el aus Lateinamer­ika öffnen würde. Im Kampf gegen den politische­n Islam setzt Kurz auf ein ausdrückli­ches Verbot im Strafgeset­z.

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APA Elisabeth Orth, Pamela Rendi-Wagner, Heinz Fischer

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