Nicht zu knacken
Gurnitz verlor zu Hause gegen den ASV knapp mit 0:1. Greifenburg punktete gegen Nußdorf ohne einen einzigen Legionär. Aufsteiger Admira und Landskron teilten sich im Derby die Punkte.
Der Annabichler SV ging stark ersatzgeschwächt – es fehlten fünf Stammspieler – in das Derby gegen Gurnitz. Mit einer komplett umgestellten Mannschaft überraschte man die Hausherren und bereits früh im Spiel fiel die Entscheidung. Sandro Da Silva verwertete in der achten Minute einen Stanglpass von Nico Holzer mit einem prachtvollen Volleyschuss. Nach dem 0:1 legte der ASV das Hauptaugenmerk sofort auf eine gesicherte Defensive, die Gurnitz an diesem Tag nicht knacken konnte.
„Es war ein schlechtes Spiel von beiden Mannschaften und wir fanden kein Mittel, um die Abwehr der Gäste zu überwinden. Leider gelingt uns im Moment der letzte Pass nicht“, sagte ein enttäuschter GurnitzTrainer Andreas Pöck.
Der ASV fand hingegen im Konter noch Chancen durch Holzer, Schweizer und Sandro
vor, um die Führung auszubauen. Da aber auch sie nicht trafen, blieb das Spiel bis zum Schlusspfiff offen und endete mit dem knappen 0:1.
„Wir mussten unser System komplett umstellen. Trotzdem haben wir mutig begonnen und wurden früh mit dem entscheidenden Treffer belohnt. Wir mussten aber bis zum Ende zittern, denn ein Lucky Punch kann ja jederzeit passieren“, sagte der zufriedene ASVCoach Dieter Schmied.
Der ASK verteidigte die Tabellenführung mit einem 1:1 gegen Eberstein. Zuerst fiel das 1:0 nach einer strittigen Wechselsituation und knapp vor dem Ende hatte Eberstein den Siegestreffer am Fuß, doch ein Tor für die Gäste wurde wegen einer umstrittenen Abseitsstellung aberkannt. „Es war ein kampfbetontes Spiel und am Ende auch ein gerechtes Unentschieden“, sagte Eberstein-Obmann Erwin Petutschnig.
punktete Greifenburg mit einem 2:2 gegen Nußdorf erneut. Auffallend und sehr begrüßenswert, dass in der Startelf der Greifenburger kein einziger Legionär stand und Trainer Suvad Rovcanin mit rein heimischen Spielern auskam.
Die Admira aus Villach konnte im Derby gegen Landskron mit einem 1:1 einen Punkt holen. „Es läuft sehr gut bei uns, auch wenn wir das Derby natürlich gewinnen wollten. Das Unentschieden war am Ende dann aber sicher ein gerechtes Ergebnis“, sagte Admira-Trainer Christian Rauter.