| Die ÖFB-Damen besiegen zum Auftakt der EM-Qualifikation Nordmazedonien klar 3:0.
ÖFB-Damen glückt der Auftakt in EM-Qualifikation.
Österreichs Frauen-Nationalteam ist der Auftakt in die EM-Qualifikation mit einem 3:0-Heimsieg gegen Nordmazedonien geglückt, zumindest, wenn man rein auf das Ergebnis achtet. „Wir haben uns schon einige Tore mehr erwartet“, sagte Teamchef Dominik Thalhammer, der eine „ganz ordentliche erste Hälfte“gesehen hat, nach dem Spiel. „Wir haben drei Punkte, das ist gut. Aber das Spiel muss noch viel besser werden“, sieht es der Teamchef nüchtern.
Dabei hat das Spiel gut begonnen für die ÖFB-Damen. In der Südstadt wurden Kapitänin Viktoria Schnaderbeck und Kolleginnen ihrer Favoritenrolle nach anfänglicher Nervosität früh gerecht. Die Österreiche
rinnen dominierten das Geschehen, waren die besseren Spielerinnen und auch taktisch besser eingestellt. Die Führung durch Laura Feiersinger gelang nach einer Standardsituation (25.), Julia Hickelsberger-Füller legte kurz vor der Pause nach (43.) und Barbara Dunst erzielte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte den dritten Treffer für die Österreicherinnen. Und schon nach 45 Minuten hätten die Österreicherinnen höher führen müssen und verabsäumten es, in Hälfte zwei nachzulegen. „Wir sind zu fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen“, sagt Laura Feiersinger. Der Gegner hätte es den Österreicherinnen aber auch schwer gemacht, wäre tief gestanden. Durch zahlreiche Unterbrechungen hat die Thalhammer-Elf auch keinen Rhythmus mehr gefunden. Dunst: „Das Wichtigste sind die drei Punkte.“
Die neun Sieger der Qualifikationsgruppen und die drei besten Zweitplatzierten qualifizieren sich fix für die EM 2021 in England. Die anderen sechs Zweitplatzierten spielen sich drei weitere Plätze aus. Frankreich ist großer Favorit in der Gruppe der Österreicher, gegen Serbien geht es für die ÖFB-Damen um den zweiten Gruppenplatz. Und in Serbien geht es für Österreich am 8. Oktober weiter.