KÄRNTNER DES TAGES
Henry Offner (60) aus Radenthein ist seit 30 Jahren Motorrad-Enthusiast, der sich auch karitativ engagiert.
Henry Offner (60) ist seit 30 Jahren MotorradEnthusiast, der sich auch karitativ engagiert.
Bei prallen der European in ganz Bike Kärnten Week viele Welten aufeinander: Jung und Alt, Einheimische und Touristen, Harley- und NichtHarley-Fahrer. Genau diese bunte Mischung ist es, die jährlich Tausende Motorrad-Fans an den Faaker See zieht.
Schon seit 30 Jahren auf zwei Rädern unterwegs ist der Radentheiner Henry Offner. Aus einem jungen Motorrad-Fan wurde auch ein Junggebliebener, der es ruhiger angehen will. Seit 2004 ist er stolzer Harley-Besitzer. „Ich hatte 2003 einen Schlaganfall, konnte nicht einmal mehr sprechen. Als ich wieder gesund war, merkte ich, dass ich es ruhiger angehen muss. Das HarleyFahren ist etwas Entspannendes und Ruhigeres, als mit Sportmaschinen unterwegs zu sein“, erzählt Offner, dessen Gattin Renate ihm 2004 seine erste Harley ans Herz legte. Er kaufte diese sofort und entdeckte
die Liebe zum Kult.
Inzwischen ist der pensionierte Feuerfest-Sicherheitstechniker und Mitglied des
Bike-Vereins „Kärnten Chapter Austria“karitativ tätig. Über die „Harley-Davidson Charity Tour Austria“engagiert er sich für gesundheitlich in Not geratene Kärntner.
„Wir sind in der HarleyCommunity eine große Familie und wir zeigen damit ja auch klar, dass wir nicht nur viel Geld für teure Maschinen ausgeben, sondern dass uns Solidarität einfach wichtig ist. So sammeln wir gerne Geld für Menschen, die sich gewisse Behandlungen nicht so einfach leisten können“, erzählt Offner. Und diese Familie ist eine große, wie er zu berichten weiß: „Egal, wo auf der Welt man ist, irgendwo wird man immer Harley-Fans treffen. Wenn wir gemeinsam unterwegs sind und neue Leute trefA
fen, sieht man nur strahlende Gesichter.“
Kulisse noch das, m Hause, obwohl nirgends schönsten wie diese so ich gesehen. Offner: ist hier arbeitstechnisch es habe aber „Eine Und ich zu viele Orte und auch gesehen am Bike habe. schon Das kann uns auch Amerika nicht bieten.“.Nur Harley-Fahren ist für ihn dennoch nicht genug, er besitzt weitere Maschinen, die auch für andere Einsätze gebaut sind. So ist er jährlich bei „Kärnten läuft“und beim Ironman am Begleitfahrzeug unterwegs. Sein umfangreiches Wissen will er künftig auch weitergeben: „Ich mache jetzt noch die Ausbildung zum Ausbildner. Schwere Maschinen wie Harleys zu fahren, will schließlich gelernt sein.“