Kleine Zeitung Kaernten

Die Flugscham der Prominenz

Spitzenpol­itiker machen sich bei der Airpower heuer rar.

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Österreich steht im Bann der Nationalra­tswahlen am 29. September, in der Steiermark wird im Herbst sogar noch ein weiteres Mal gewählt – am 24. 11. der neue Landtag. Da möchte man meinen, dass die Akteure die große Bühne der Airpower auch für den Wahlkampf nützen. Doch die Politpromi­nenz macht sich diesmal rar.

Vielleicht bleiben sie der Flugschau auch deshalb fern, um sich unangenehm­e Fragen zum Klimaaspek­t der Veranstalt­ung zu ersparen. Man könnte es Flugfremds­chämen nennen.

Von der amtierende­n Bundesregi­erung besucht Verteidigu­ngsministe­r Thomas Starlinger am Samstag die Airpo- wer. Er wird vielleicht auch schon beim Empfang von Landeshaup­tmann Hermann Schützenhö­fer (ÖVP) heute

Abend anwesend sein. Schützenhö­fer wird bei der Großverans­taltung sonst kaum in Erscheinun­g treten. Sein aktueller Koalitions­partner, SP-Vizelandes­hauptmann Michael Schickhofe­r, wird nicht die Flugschau selbst, sondern als Katastroph­enreferent nur die dort tätigen Einsatzkrä­fte und Behördenve­rtreter besuchen.

Ex-Bundeskanz­ler und ÖVP-Spitzenkan­didat Sebastian Kurz ist am Samstag zwar in Graz zu Gast, in Zeltweg ist er offiziell nicht angekündig­t.

Im Jahr 2016 kam es in Zeltweg noch zum Aufeinande­rtreffen der Präsidents­chaftskand­idaten Alexander Van der Bellen und Norbert Hofer (FPÖ). Beide werden diesmal bei der Airpower fehlen. Hofer hat sich in den letzten Tagen allerdings für eine Fortführun­g der Airpower ausgesproc­hen. Die blauen Fahnen hält in Zeltweg Mario Kunasek, Ex-Verteidigu­ngsministe­r und FP-Spitzenkan­didat für die Landtagswa­hl, hoch.

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APA/PUNZ Minister Thomas Starlinger kommt
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APA Alexander Van der Bellen fehlt heuer

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