Vor dem Heimspiel gab es den Wechsel
Der Lienzer MTB-Weltmeister Alban Lakata startet beim Dolomitenmann unter neuer Flagge.
Die Liste seiner Erfolge ist lang: Der Lienzer Alban Lakata (40) ist als dreifacher Weltmeister, Doppel-Eusteinkreuz
und fünffacher Staatsmeister im Mountainbike-Marathon bei seinem „Heimspiel“beim Dolomitenmann natürlich eine der begehrtesten Aktien. In den letzten Jahren für das „Red Bull Team“am Start, wechselte er nach Gesamtrang drei im Vorjahr nun die Mannschaft und tritt am Samstag für die im Vorjahr sechstplatzierte Truppe von „Sport Auer“an. „Meine Form stimmt heuer wirklich gut, ich fühle mich top vorbereitet. Mein großes Ziel wäre es, wieder einmal die MountainbikeDisziplin für mich zu entscheiden“, so der zweifache Gewinner der Einzelwertung.
Für das Gesamtklassement setzt sich Lakata mit seinen Kollegen Martin Anthamatten (Berglauf), Paul Fischnaller (Paragleiten) und Joshua Piaskowski (Wildwasserkanu) zumindest wieder Rang sechs als Ziel. „Vielleicht geht sich ja auch das Podest aus“, schielt er nach oben.
Sein eigenes Rennen
ist für Lakata natürlich speziell. Schließlich geht es nach dem harten Anstieg vom Lienzer Dolomitenstadion weg bis zum Hochropameister über die Skipiste und am Ende über den „Alban Lakata Trail“den Berg hinunter. „Obwohl das mein Hausberg ist, liegt mir der Anstieg gar nicht so gut. Vor allem, wenn ich als Erster gestartet bin, lief es nicht immer prickelnd. Ich jage lieber den einen oder anderen Konkurrenten, das ist mental und orientierungstechnisch ein Vorteil“, so der Namensgeber der finalen Abfahrt. „Wenn ein Trail nach dir benannt ist und beim Highlight-Rennen der Saison auch Part der Strecke ist, ist das schon eine ziemliche Ehre. Generell ist diese Veranstaltung für die Stadt, aber auch die Sportart und deren Nachwuchs pures Gold wert“, strahlt er.
Heuer soll ihm sein Trail mehr Glück bringen als im Vorjahr: „Da waren wir mit Red Bull auf einem guten Weg, am Trail habe ich es dann etwas übertrieben und hatte einen Defekt. Daraus habe ich gelernt, das soll diesmal nicht passieren.“