Identitäre: Hofer droht mit Parteiausschluss
Das erschüttert die Glaubwürdigkeit der FPÖ. der am Samstag zum neuen Parteichef gewählt wird, hatte in den letzten Tagen im Zuge des Auftritts der blauen Stadträtin bei einer Veranstaltung der Identitären beteuert, die FPÖ habe mit der Bewegung nichts am Hut. Frau Stenzel sei dies eher passiert. Nun wurde bekannt, dass ein Mitglied der Identitären auf der Landesliste der oberösterreichischen FPÖ kandidiert. Es erscheint auf einer Aufstellung der Justiz als Mitglied der Vereinigung. Insgesamt 528 Identitäre sind auf der Liste der Ermittlungsbehörde erfasst. Dem Oberösterreicher, der auch für den rechtsextremen „Wochenblick“schreibt, ist eine Mitgliedsnummer zugewiesen. Der Kandidat selbst beteuerte, er sei „zu keinem Zeitpunkt“Mitglied der Identitären gewesen. Immerhin gestand er zu, von Juli 2018 bis März 2019 via Dauerauftrag monatlich 20 Euro an den Verein „Heimat
und Kultur“gespendet zu haben. Dieser wird von der Justiz den Identitären zugerechnet. Hofer, der designierte FPÖChef, ging gestern im ORF einen Schritt weiter als Oberösterreichs Landeschef
Sollten die Angaben des Kandidaten nicht stimmen, müsste dieser mit dem Parteiausschluss rechnen.
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ie Liste Jetzt will eine Sondersitzung des Nationalrats zu den Wahlkampfkosten beantragen. Die Sondersitzung muss innerhalb von acht Werktagen stattfinden.
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ie Erfinder des Brettspiels „KHG – Korrupte haben Geld“bringen ein Erweiterungsset auf den Markt. „H. C. – Hardcore auf Ibiza“verspricht „20 schoafe Zusatzkarten“, berichtete „Heute“. Das 2015 erschienene Spiel „KHG“ist angelehnt an das Brettspiel „DKT“. Es stellt in satirischer Weise 35 Korruptionsfälle der Republik Österreich dar.
DD