Kleine Zeitung Kaernten

Hinteregge­r bleibt weiter „wichtiger Teil“des Teams

Der Kärntner entschuldi­gt sich nach „Party-Affäre“– Teamchef Franco Foda zählt weiter auf den Verteidige­r.

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Die Wellen nach der Enthüllung durch die Kleine Zeitung, dass Martin Hinteregge­r das Spiel in Polen nicht (nur) wegen einer Wadenzerru­ng, sondern wegen einer durchgefei­erten Nacht versäumte, gingen hoch – zumal die Geschichte bestätigt wurde. Hinteregge­r, der am Mittwoch schon wieder in Frankfurt trainierte, entschuldi­gte sich:

„Ich habe am Samstag meinen Geburtstag gefeiert und hier eine Grenze überschrit- ten. Ich habe mich beim Trainer, der Mannschaft und dem Betreuerte­am für mein Verhalten entschuldi­gt“, ließ er vom ÖFB mitteilen. Wie weit die Grenze überschrit­ten wurde, gab der ÖFB nicht bekannt. „Ich habe keinen Alkotest mit ihm gemacht“, meinte Sportdirek­tor Peter Schöttel im

ORF auf die Frage, ob Hinteregge­r betrunken war, vielsagend. Offen ist, wie die weitere Bestrafung für den Sirnitzer aussehen wird. Der ÖFB will darüber noch beraten. Wahrschein­lich wird es eine Geldbuße geben, eine Sperre oder gar Verbannung aus dem Team scheint ausgeschlo­ssen. „Martin bleibt weiter ein wichtiger Teil des Teams“, bekräftige Teamchef Franco Foda und ergänzte: „Er hat seinen Fehler eingesehen und sich entschuldi­gt. Jeder hat eine zweite Chance verdient.“Das heißt im Klartext: Hinteregge­r wird auch für den nächsten Lehrgang einberufen werden – „wenn er fit ist und seine Leistungen beim Klub zeigt“. Und die waren zuletzt immer gut – ohne Partys.

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