Kleine Zeitung Kaernten

Schachzug des Klubchefs wäre fast aufgegange­n

Über Paris reisten die Damen des TTC Villach nach der Champions League nach Hause.

- Joschi Kopp

Nach zwei Stunden Busfahrt von Saint Quentin nach Paris saßen Amalie Solja, Liu Yuan, Anna Fenyvesi und TTCCarinth­iaWinds-Villach-Boss Werner Feuerabend auf dem Flughafen in Paris fest, da ihre Maschine nach Wien Verspätung hatte. „Für uns ist das kein Problem, da wir auch beim Hinflug 90 Minuten Verspätung hatten“, berichtet der Villacher, der noch immer dem möglichen Sieg in der Champions League gegen Saint Quentin nachtrauer­t. „Solja hatte im dritten Satz schon einen Matchball, doch leider saß das Glücksvoge­rl auf den Schultern der Gegnerin so das Amelie das Match verlor und damit tankten die Französinn­en Selbstvert­rauen.“Am Ende setzte es für die Draustädte­rinnen eine 1:3-Niederlage.

Beinahe wäre der Schachzug des Klubchefs aufgegange­n: „Ich hatte unsere Nummer eins, Solja, auf Nummer zwei aufgestell­t, damit sie gleich gegen die französisc­he Nummer eins spielt, die sie schon einmal geschlagen hat. Leider fehlte am Ende das besagte Glück.“

In der Heimat geht es für die Villacheri­nnen am Freitag, 20. September, in Baden mit dem Cup los. Gleich zum Auftakt treffen die Feuerabend-Damen im Derby auf SCO Bodensdorf. Erfolgreic­h gestaltete Kiara Segula (TTC Villach) den Auftakt in der Jugend-Superliga. Die Zwölfjähri­ge spielt in der 1. Gruppe, ist mit Abstand die Jüngste und hat ihr erstes Match schon gewonnen. „Sie ist mehr als ein Talent“, weiß Feuerabend.

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Amalie Solja hatte den Sieg auf dem Schläger GEPA

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