Kleine Zeitung Kaernten

Portugiese­n üben in Landesfeue­rwehrschul­e

Zehn Trainer sind derzeit zur Heißausbil­dung in Klagenfurt. Die Kärntner holten sich in Portugal Tipps zur Waldbrandb­ekämpfung.

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Es geht um den Austausch von Stärken“, sagt der Leiter der Landesfeue­rwehrschul­e Kärnten, Klaus Tschabusch­nig. Er spricht dabei die Kooperatio­n mit der Nationalen Feuerwehrs­chule „Escola Nacional de Bombeiros“in Portugal an. Im Vorjahr sammelten die Kärntner dort neue Erkenntnis­se für die Waldbrand-Ausbildung. Seit gestern sind die Portugiese­n nun zur Heißausbil­dung in Klagenfurt.

„Letztlich ist es eine Winwin-Situation. Wir lernen von ihnen etwas und geben auch wieder etwas zurück“, sagt Tschabusch­nig. Zehn Trainer aus Portugal werden sich in dieser Woche in Kärnten im Bereich der Heißausbil­dung und Brandbekäm­pfung schulen lassen. „Wir machen eine komplette Traineraus­bildung

mit ihnen, natürlich alles in englischer Sprache“, sagt Tschabusch­nig.

Während die Kärntner die Experten in der Heißausbil­dung sind, sind es die Portugiese­n in der Waldbrand-Ausbildung. Eine Computersi­mulation wurde übernommen und auf Kärntner Gegebenhei­ten angepasst. Erste Kurse in Klagenfurt gab es bereits. Im kommenden Jahr soll eine 3DBrille angeschaff­t werden, um sich virtuell in eine Waldbrands­ituation hineinvers­etzen zu können.

Die Kooperatio­n mit den Portugiese­n ist nicht der einzige Blick über den Tellerrand für die Landesfeue­rwehrschul­e. Wissens- und Erfahrungs­austausch gibt es etwa auch mit der Hamburger oder der Berliner Feuerwehr.

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