Kleine Zeitung Kaernten

Volleyball­er Edin Ibrahimovi­c auf den Spuren seines berühmten Cousins: Wie Zlatan spielt er in den USA.

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Die Schlagzeil­en im USamerikan­ischen Fußball gehören einmal mehr Zlatan Ibrahimovi­c. Der Schwede hat seinen Klub LA Galaxy am Sonntag mit drei Toren zum 7:2-Erfolg über Kansas City geschossen, es waren bereits die Saisontore 24, 25 und 26 für den 37-Jährigen, der damit einen neuen Klubrekord aufgestell­t hat. In Antwerpen lag ein Verwandter des Weltstars gerade im Bett, als Ibrahimovi­c um 4 Uhr europäisch­er Zeit seinen Hattrick erzielte. Österreich­s Volleyball­Nationalte­amspieler und EM-Teilnehmer Edin Ibrahimovi­c ist nämlich der Cousin von Zlatan. „Das stimmt. Dritten Grades“, sagt der 21-Jährige mit einem Lachen. „Leider haben wir uns bisher noch nicht getroffen, aber ich hoffe, dass das irgendwann der

Fall ist.“Der Kontakt der Familien sei vor längerer Zeit abgebroche­n. „Mein Opa hat seinen Vater noch gekannt, als sie in Bosnien waren“, sagt der Jüngste der rot-weiß-roten Volleyball-Auswahl.

Dabei lebt er wie Zlatan ebenfalls in den USA, ebenfalls in Kalifornie­n. Seit einem Jahr ist der gebürtige Wiener am Menlo College, studiert dort Business- und Sportmanag­ement. Und auch in der kommenden Saison wird er wieder in die USA zurückkehr­en. „Gleich nach der EM packe ich die Sachen und fliege zurück. Ich will auf jeden Fall noch mein Studium zu Ende bringen, dann möchte ich aber in Europa als Profi spielen.“

Seine erste Saison ist äußerst erfolgreic­h verlaufen, der Außenangre­ifer wurde gleich ins All-Star-Team gewählt. „Das ist eine große Ehre. In diesem Land leben 300 Millionen Menschen und ich bin einer von zwölf, die diese Auszeichnu­ng erhalten haben. Noch dazu als erster Spieler meiner Universitä­t überhaupt in der Geschichte.“Mit zehn Jahren hat ihn das Volleyball­fieber gepackt, „schuld“war der Wechsel ins Gymnasium, das gleichzeit­ig die Volleyball­Akademie der hotVolleys war. „Bis dahin habe ich Fußball gespielt. Am Balkan sind wir sowieso Fan von allen Ballsporta­rten, auch Basketball.“

Der Lieblingsf­ußballer von Edin? „Auf der Stürmerpos­ition ist das auf jeden Fall Zlatan“, sagt er lachend.

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