Generali konzentriert ihre Kräfte
Versicherung eröffnete ihre neue Landeszentrale in Lilihill-Gebäude.
Die Zeit, als sich die Büros der Generali über die Stadt verteilten, ist vorüber, mit der am Freitag eröffneten Landesdirektion Kärnten-Osttirol am Viktringer Ring 28 in Klagenfurt bündelt die Versicherung ihre Kräfte an einem Standort. Mit 1900 Quadratmeter, aufgeteilt auf zwei Geschoße, nimmt die Generali einen beträchtlichen Teil des neuen „Brain@work“-Gebäudes des Immobilieninvestors Lilihill in Beschlag. Das anstelle der früheren KTZ errichtete Gebäude zeichne sich „durch seine gute Sichtbarkeit im Stadtbild aus“, lobten die Generali-Chefs; die Versicherung zog als erster Mieter in den Neubau ein.
111 der 281 Kärntner Mitarbeiter sind am neuen Standort in zentraler Lage tätig. Generali-CEO Alfred Leu knüpfte in seiner Ansprache an den Gebäudenamen „Brain@work“an, dieser passe zur Versicherung, die „intelligente Lösungen und Persönliches“zu verbinden versuche.
Arno Schuchter, für Marketing zuständiges Vorstandsmitglied der Generali, sieht in der neuen Landeszentrale einen Baustein des österreichweiten Modernisierungsprogramms. Generali setze zwar bei Prozessen und Abwicklung auf Digitalisierung, „aber ganz sicher nicht beim Kunden“. Bereits 97 Prozent des Privatkundengeschäfts würden bereits papierlos verarbeitet. Wolfgang Gratzer, Regionaldirektor für Kärnten und die Steiermark, nennt die neue Landesdirektion, der eine Geschäftsstelle angeschlossen ist, einen „Flagship-Store“der Generali.
Die Versicherung betreut 106.000 Kunden in Kärnten und Osttirol, der Marktanteil in dem Gebiet beträgt über alle Sparten 14 Prozent. Das Geschäftsjahr laufe in der Region hervorragend, sagt Gratzer, wenngleich sich die Wetterkapriolen dieser Tage in Osttirol und Oberkärnten zu Buche schlagen werden: „Aber dafür sind wir da.“