Neuzugang Kolev als Glücksgriff für Aich/Dob
SK Zadruga Aich/Dob muss heute (20) in der Mevza-Liga auswärts gegen Kamnik ran.
Aich/Dobs Max Landfahrer beschrieb die hauchdünne Niederlage gegen Zagreb in der Champions League als mit Abstand „bestes Match der Saison“. Die Enttäuschung über das Ausscheiden „war groß, aber sie ist abgehakt“. Als Glücksgriff stellte sich Neuzugang Ivan Kolev heraus. Der Bulgare fühlt sich in Bleiburg bereits pudelwohl. Nationalteamspieler Landfahrer deklariert den 32-Jährigen als „unglaubliche Verstärkung. Er bringt enorm viel Ruhe und Konstanz in unser Spiel und wir sind flexibler, da der Druck nicht mehr nur auf Peter Mlynarcik und mir lastet, sondern alle drei, die zwei Außenangreifer und der Diagonale, gleich eingesetzt werden können. Ivan hat sich in kürzester Zeit sensationell integriert“.
Mevza-Gegner Kamnik sieht der Steirer als Wundertüte, da sie heuer auf der einen Seite die starken Laibacher bezwangen, auf der anderen Seite gegen Waldviertel mit 0:3 den Kürzeren zogen. „Wir sind im Matchrhythmus, nicht ausgelaugt, das ist das Wichtigste.“
Sportdirektor Martin Micheu hat in puncto Personalentscheidungen aktuell keinen Handlungsbedarf: „Ich warte derzeit ab, da die Leistung echt gut ist. Mehr Stabilität muss einfach rein. Und Kolev ist ein Spitzenmann, der super trainiert und Klasse hat.“
In der Liga gastieren die Wörther-See-Löwen heute (20) in Graz. Nach der herausragenden Leistung im Derby gegen Aich/Dob schrauben die Klagenfurter die Erwartungen nun höher. „Das Spiel gegen die Bleiburger hat uns gezeigt, was möglich ist und mit dem Ziel, Punkte zu holen, reisen wir zum derzeit Drittplatzierten“, so Kapitän Simon Frühbauer.
Die Klagenfurter Wildcats müssen am Sonntag (18) vor heimischer Kulisse gegen Salzburg ran.