Stadlobers Form noch nicht perfekt
Teresa Stadlober wird am Wochenende gemeinsam mit Lisa Unterweger das erste Weltcupwochenende der neuen Saison bestreiten. Doch die Trauben hängen für die Salzburgerin in Finnland sehr hoch.
Ein Trainingsrückstand nach einer Verletzung des Mittelfußknochens war nicht wettzumachen. „Die Vorbereitung war schwierig, weil ich sie nicht so durchziehen konnte wie geplant“, sagt Stadlober. „Ich habe eine Zeit lang nicht gewusst, ob ich heuer überhaupt klassisch laufen kann.“Erst im September begann sie mit dem Training auf Skirollern, zuerst Skating, einen Monat später erst Klassisch – ihre Paradedisziplin. „Die Form ist noch nicht ganz da, wo ich sie gern hätte. Ich möchte jedes Rennen nutzen, um beim Saisonhöhepunkt, der Tour de Ski, vorn mitlaufen zu können.“Die Rennserie rund um den Jahreswechsel ist in einer Saison ohne Großereignis am prestigeträchtigsten. Auch die Steirerin Unterweger, die im Sommer ihren Bachelor gemacht hat, will zwischen 28. Dezember und 5. Jänner dabei sein.
Für den Auftakt sind die Ziele bei Stadlober noch niedrig gesteckt, auf dem Programm stehen ein Sprint (Freitag) und ein Rennen (10 km) in der klassischen Technik (Samstag) sowie die Verfolgung (Skating/10 km, Sonntag). „In Ruka unter die Top 15 zu laufen, wird noch schwierig. Aber die Top zehn sind im Weltcup immer das Ziel. Spätestens bei der Tour de Ski will ich ganz vorn mitlaufen. Die Saison ist lang. Wenn ich fit bleibe, habe ich einige Chancen auf das Podest.“