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Unsere Leserfamilie spendete erstmals über eine Million Euro DANKE!
Freud und Leid liegen eng beieinander: Wenn Mitarbeiter von „Kärntner in Not“die Antragsteller über die Höhe der Unterstützung persönlich verständigen, gibt es oft Tränen. Freudentränen über die Hilfestellung, der Blick nach vorne ist damit optimistischer, Hoffnung greift wieder um sich, Erleichterung. Wer schlimme Schicksalsschläge wie schwere Krankheiten, lebenslange Behinderungen, Todesfälle nahe stehender Personen zu verkraften hat, ist traumatisiert.
Auch die Unwetterereignisse hinterlassen tiefe, psychische Verwundungen. So wird durch die an sich frohe Mitteilung wieder Schmerzhaftes an die Oberfläche gespült. Wir nehmen dadurch teil an der Verzweiflung. Das Team von „Kärntner in Not“reagiert deshalb mit großer Ernsthaftigkeit auf Entwicklungen. Wenn auch die Freude über den neuen Spendenrekord groß ist, wissen wir, dass auch der damit verbundene Auftrag groß ist: Mit hoher Gewissenhaftigkeit Anträge auf ihren konkreten Bedarf prüfen, dabei entlang der präzisen Richtlinien Verständnis für die Notlage aufbringen, aber auch Selbstverantwortung einfordern.
Dass der Verein sorgsam mit den zur Verfügung gestellten Mitteln umgeht, belegt die jährliche Wirtschaftsprüfung und der vom Finanzministerium jährlich erfolgte, uneingeschränkte Vermerk der Spendenbegünstigung. So haben die Spender, deren überwiesene Geldbeträge steuerlich absetzbar sind, die Sicherheit, dass ihr Geld dort ankommt, wo es hinsoll: zu Menschen in Kärnten, die unverschuldet in Notlagen geraten sind.
Bei dem traditionellen Treffen der Partner, Förderer und Mitarbeiter von „Kärntner in Not“wurde das starke Netzwerk betont, das durch den Schulterschluss der Hilfsorganisationen Kärntner Caritas, Kinderrettungswerk, Rettet das Kind Kärnten und Hilfe im eigenen Land – Katastrophenhilfe Österreich geknüpft ist. Und durch das Andocken an der Bürgerservicestelle des Landes und dadurch der möglichst engen Zusammenarbeit mit der
Sozialabteilung des Landes, jenen der Bezirkshauptmannschaften und auch der Städte, werden Entscheidungen beschleunigt, wichtige Impulse können transparent und zielgerichtet weitergeleitet werden.
Unser Dank gilt Herta Stockbauer, Vorstandsvorsitzende der BKS Bank, für die finanzielle Unterstützung des Vereins und den Vertretern aller Organisationen für die gute Zusammenarbeit: Christian Eile, Caritas, Wolfgang Leitner, Bürgerservice, Elisabeth Scheucher und Susanne Hager, Kinderrettungswerk, Walter Ebner und Ines Obex-Mischitz, Rettet das Kind, Elisabeth Wappis und Elfriede Wassertheurer, Hilfe im eigenen Land.