Kleine Zeitung Kaernten

Einmal will er noch kämpfen

Werner Frömel ist seit 1988 der Chef des Organisati­onskomitee­s für den alpinen Skiweltcup in Lienz. Schafft er es, den Vertrag mit dem ÖSV für fünf Jahre zu verlängern, will der 68-Jährige abtreten.

- Von Joschi Kopp Der Übergang Petra.lerchbaume­r@kleinezeit­ung.at

Als 1969 erstmals die Damen und Herren auf dem Zettersfel­d und dem Hochstein in Lienz um Weltcup-punkte fuhren, war Werner Frömel gerade 17 Jahre alt. „Zuschauen war ich damals schon.“Endgültig dem alpinen Skisport verfallen ist der ehemalige Prokurist der Lienzer Sparkasse 1988: „Da gab es das legendäre Duell Alberto Tomba gegen Bernhard Gstrein um den Slalomsieg. Die Tomba-mania brachte 15.000 Zuschauer ins Zielstadio­n und dem Veranstalt­er einen schönen finanziell­en Gewinn. Der war der Grundstein für den Dolomiten-mann und die Dolomiten-radrundfah­rt.“Das Duell erlebte der Valich, von Patrick (18 Jahre), Katrin (40) und Stefan (37) schon als Chef des Weltcup-organisati­onskomitee­s mit: „Diese Funktion bekleide ich noch heute.“

Auf den alpinen Weltcup musste der begeistert­e Hobbysport­ler („Ich bike, laufe, gehe Ski-touren und bin viel in den Bergen unterwegs, bezeichne mich als sehr naturverbu­nden“) danach allerdings bis 1997 warten: „Dazwischen machten die Snowboarde­r bei uns Station. Wir durften 1996 die ersten Fissnowboa­rd-weltmeiste­rschaften austragen. Seit 1997 sind alle zwei Jahre, im Wechsel mit dem Semmering, die alpinen Damen bei uns zu Gast.“

Um den Riesentorl­auf und den Slalom am 28./29. Dezember in Osttirol zu halten, steigt

Frömel noch einmal in den Ring: „Der Vertrag mit dem ÖSV läuft heuer aus und wir wollen ihn um fünf Jahre verlängern. Das zu schaffen, ist der größte Zukunftswu­nsch, den ich noch habe. Gelingt uns das, gemeinsam mit der Stadt, den Bergbahnen und dem Tourismus, höre ich auf und lege meine Funktion in jüngere Hände.“

wird wohl fließend erfolgen, da die Vorbereitu­ngen auf die Bewerbe „fast ein Jahr in Anspruch nehmen, weil es unser Anspruch ist, den Damen und Zuschauern immer etwas zu bieten, das andere Veranstalt­er nicht haben.“Daher empfindet der Ok-chef den „Zwei-jahres-rhythmus als ideal. Hätten wir die Rennen jährter

würde die Kreativitä­t im Bereich des Rahmenprog­ramms extrem leiden. So können wir in Ruhe analysiere­n, Schwachste­llen ausmerzen und uns wieder etwas Neues einfallen lassen.“Heuer war es die Startnumme­rn-auslosung für die Slalom-damen mit einem Golfschläg­er. „Dazu ist es für

Petra Lerchbaume­r

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