Eineganzestadtpeitschte Shiffrin zum Sieg
5300 Besucher feierten am Lienzer Hochstein eine große Ski-party. Unter die Gäste mischten sich auch zahlreiche prominente Gesichter.
Kaiserwetter war zum Skiweltcup in Lienz prognostiziert und es kam mit 5300 Zuschauern im Gepäck auch verlässlich nach Osttirol. Die meisten drückten natürlich den Ösv-athletinnen die Daumen. Das sollte sich bezahlt machen: konnte mit dem Stockerlplatz das erfolgreichste Saisonergebnis der Ösv-damen im Riesentorlauf einfahren. Aber auch der Us-amerikanerin die 2011 in Lienz ihr erstes Rennen gewann, schlug eine Welle der Sympathie und des Jubels entgegen. Viele Fans kamen ebenso aus Italien und Slowenien, um das 50-jährige Weltcup-jubiläum des Standortes Lienz gebührend zu feiern.
Einer, der schon damals dabei war und heute getrost als Skilegende bezeichnet werden darf, ließ es sich auch nicht nehmen, dem Rennen beizuwohnen: Lokalmatador
„Mit der Startnummer 109 bin ich damals gestartet, ich weiß aber gar nicht mehr, ob ich es überhaupt ins Ziel geschafft habe“, erzählt Grissmann, der damals erst 17 Jahre alt war. Dies war wohl nicht die einzige Anekdote aus seiner illustren
Skizeit, die er im Gespräch mit dem ehemaligen Hahnenkamm-rennleiter
austauschte. Dieser zeigte sich ebenfalls begeistert von der Dolomitenstadt. Zufrieden zeigten sich auch die Osttiroler Touristiker, allen voran Tourismusverbandsobmann
„Man kann keine bessere Werbung für den Winter machen, als Weltcuprennen auszurichten. Ich hoffe, wir können das in den nächsten Jahren fortsetzen.“amit traf er einen Nerv: Die Frage, ob es für die Rennen am Hochstein eine Verlängerung über 2020 hinaus geben wird, stand den ganzen Tag über im (Ziel-)raum. „Lienz hat sich schon lange etabliert. Aber wenn es um eine Vertragsverlängerung geht, stellt sich auch die Frage, was mit Bad Kleinkirchheim passiert“, so Ösv-präsident
der in Lienz zur Schule gegangen ist.
Fleißig mitdiskutiert und mitgefeiert haben unter anderem auch „Ski-prinz“
Radlegende oder auch vom „Skiclub Lienz“.
Grissmann.
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DSchröcksnadel,
Hohenlohe, Moser