Die Konkurrentinnen machen jetzt gemeinsame Sache
Die Anwaltsserie mit Martina Ebm und Maria Happel geht ab heute mit einer neuen Folge in die Verlängerung.
Ansonsten
sind ihre SerienUniversen strikt getrennt: In „Dennstein & Schwarz“treffen Martina Ebm („Vorstadtweiber“) und Maria Happel („Soko Donau“) aufeinander und machen ab der zweiten Episode (ORF 2, 20.15 Uhr) sogar gemeinsame Sache. Im Pilotfilm waren ihre Figuren noch als erbitterte Konkurrenten aufeinandergetroffen. „Die Gegnerinnen des ersten Teiles erkennen im Kampf, dass sie einander respektieren und eigentlich toll finden. Sie beschließen beide einen Neustart im Leben und gründen eine Kanzlei“, sagt die Schauspielerin und Autorin Konstanze Breitebner, die erneut für das Drehbuch verantwortlich ist, über die Handlung. Gedreht wurde in Altaussee, Lassing, Bad Aussee, Rottenmann, Grundlsee, Graz und Wien.
Gesetzt wird in der von ORF 1 zu ORF 2 gewanderten Serie erneut auf schöne Landschaftsaufnahmen und die Konstellation zweier starker Frauen: Im ersten gemeinsamen Fall arbeitet das ungleiche
Duo für einen Familienvater, dessen Frau bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommt und der sich den Hausbau nicht mehr leisten kann. Bei den Recherchen stößt Paula (Maria Happel) auf betrügerische Praktiken der Baumafia.
Erneut mit im Boot ist die ARD: „Der Reiz von ,Dennstein & Schwarz‘ besteht auch darin, dass wir deutsche und österreichische Schauspieler mischen. Man kann ruhig hören, dass der eine ein Steirer und ein anderer ein Piefke ist“, freut sich Breitebner augenzwinkernd über die Kooperation. Muss das deutsche Publikum beim Verfassen des Drehbuchs mitbedacht werden? Breitebner verneint und verweist auf eine vorgelagerte, wichtigere Kategorie: „Es gibt gute und schlechte Filme – ich versuche, gute zu machen.“
aber dennoch sympathischen Ermittler gibt, der sich in die Arbeit stürzt, weil seine Beziehung kaputt ist und er außer Alkohol und Musik kaum Interessen hat. „Er ist sehr menschlich, mit vielen Fehlern, und sehr weit von einer Action-figur entfernt, was mir besonders an ihm gefiel. Wenn er sich in einen Kampf einlässt, hat das kein gutes Ende für ihn“, erzählte Fassbender zum Kinostart.
„Ich brauche dringend einen Fall“, erklärt Hole seinem Vorgesetzten Gunnar zu Beginn. „Es tut mir leid, dass Oslo so eine niedrige Mordrate hat“, entgegnet der. Doch das ändert sich bald, und Hole rätselt nicht nur über das Verschwinden mehrerer Frauen, das offenbar eine Vorgeschichte hat, sondern auch über das seltsame Verhalten seiner neuen Kollegin (Rebecca Ferguson), die etwas vor ihm geheim hält. Französin Charlotte Gainsbourg ist als ExFreundin Rakel zu sehen, OscarGewinner J. K. Simmons verkörpert einen zwielichtigen Mäzen.
Trotz seiner hochklassigen Besetzung bis in die Nebenrollen böte „Schneemann“am
„Schneemann“wurde der siebte von bislang elf Bänden der HarryHole-reihe von Jo Nesbø verfilmt. Heuer erschien „Messer“(Ullstein).
Alfredson hat die 500 Seite starke Handlung für den Film aber doch um einiges verändert.
Ende kein großes Kino, sondern wirkt eher wie ein solider TVKrimi, moniert manch Kritiker nach der Weltpremiere im Herbst 2017 beim Haifa Film Festival. Jetzt hat es „Schneemann“also ins Fernsehen geschafft – nach knapp 40 Millionen Euro Einspielergebnis an den Kinokassen. In den USA war er u. a. wegen seiner drastischen Gewaltdarstellungen und Nacktszenen erst ab 17 Jahren freigegeben gewesen. Die malerische Schneelandschaft hat Alfredson als düstere, morbide Ödnis inszeniert.