El Chapo verurteilt
Papst Franziskus hat in diesem Jahr viel bewegt. Und im neuen Jahr braucht er wieder viel Kraft, damit der Stein des Sisyphus endlich über die Bergspitze rollt.
Im siebenten Jahr seines Pontifikates ging Franziskus weiter den Weg des Sisyphus. Er rollte den schweren Stein, der im Magen der Kirche liegt, weiter den Berg hinauf – auch wenn dieser wieder runterkollerte. Dass die Kirche in einer fundamentalen Krise steckt, ist nicht nur in Kärnten bekannt. Missbrauch, Korruption, die Kurienreform und die Erneuerung der Kirche sind weltweite Themen, die schon lange anstehen. Hatten seine beiden Vorgänger, wie der Journalist Matthias Drobinski feststellt, im Wirrwarr der theologischen und pastoralen Entwicklungen versucht, Eindeutigkeiten durchzusetzen, „indem sie die Kirche zentralisierten und Debatten für beendet erklärten“, so stellt sich Franziskus den Fragen, die sich mit autoritären Interventionen nicht aus der Welt schaffen lassen. Die Kirche aus der Enge in eine neue Weite zu führen, stand auch 2019 auf seiner Agenda. Hier einige Höhepunkte, die dieses Ziel erkennen lassen.
besuchte Franziskus Abu Dhabi, die Hauptstadt der Vereinigten Emirate. Prinz bin Zayid, der 2019 zum Jahr der Toleranz erklärt hatte, begrüßte den Papst, der mit Großimam al-tayyeb, einem der größten Gelehrten n der arabiarabi schen Welt, angereist war, persönlich rsönlich am Flughafen. Abu Dhabi beherbergt rbergt nicht
Der mexikanische Drogenboss Joaquin „El Chapo“Guzman wird zu lebenslanger Haft verurteilt. Bereits zweimal konnte der Verbrecher aus dem Gefängnis ausbrechen.