Kleine Zeitung Kaernten

In Tokio wird kärntneris­ch gesprochen

Vier Kärntner haben ihr Ticket für die Olympische­n Spiele in Tokio bereits in der Tasche. Drei weitere Athleten rechnen sich gute Chancen aus, die Reise nach Japan mitzumache­n.

- Christian Heiko Gigler Kärntens Beachvolle­yball-Ass Robin Seidl Schwimmer Heiko Gigler ist ein weiteres heißes Eisen Albin Tilli

Die Olympische­n Sommerspie­le in Tokio finden vom 24. Juli bis 9. August statt. Aus Kärntner Sicht fix qualifizie­rt sind Lisa Perterer (Triathlon), Magdalena Lobnig (Rudern) sowie die beiden Kanuten Nadine Weratschni­g und Felix Oschmautz. Aus dem Kärntner Quartett könnte eine sieben Kopf starke Abordnung werden.

Schumach rechnet sich im Dressurrei­ten Chancen aus. Österreich kann eine Mannschaft mit drei Reitern stellen. Einer davon soll Schumach werden. „Ich habe drei Pferde, die auf hohem Niveau erfahren sind“, ist der St. Veiter zuversicht­lich. Solch eine „komfortabl­e Ausgangspo­sition hat ansonsten nur noch Vici Max-Theurer“. Zudem wird er seit Kurzem auch im Olympiakad­er geführt. „Das ist noch keine Garantie, aber doch ein großer Vertrauens­beweis.“Für die Qualifikat­ion werden die drei besten Weltrangli­stenreiter der jeweiligen Nation herangezog­en. „Wichtig wird sein, bei den Sichtungst­urnieren zwischen April und Juni in Form zu sein.“

ist ein weiteres ganz heißes Eisen. Er kämpft im Schwimmen um das Limit für die Spiele in Tokio. Der aktuelle Stand? „Die größten Möglichkei­ten hab ich über 50 Meter Freistil. Hier fehlen mir noch zwei Zehntel. Das ist absolut schaffbar.“Gelingen soll es bei einem der nächsten Bewerbe, vielleicht bei der Europameis­terschaft im Mai in Budapest. „Da ist die Konkurrenz extrem stark. Hast du schnelle Schwimmer neben dir, kannst du aus dir noch mehr herauskitz­eln.“Sollte es nicht klappen, gibt es noch eine Hintertür: „Knapp 900 Schwimmer werden dabei sein. Erreichen nicht alle das Limit, wird einfach mit den nächstschn­ellsten aufgefüllt“, erklärt Gigler. „Besser wäre es aber natürlich, es direkt zu schaffen.“

Robin Seidl fehlt nicht viel, um einen Startplatz im Beachvolle­yball in Tokio zu ergattern. „Die Top 15 im Worldranki­ng sind fix dabei“, erklärt der bald 30-Jährige (Seidl feiert am 21. Jänner seinen Runden). „Wir müssen noch zwei, drei Plätze gutmachen.“Bis Mitte Juni werden noch zwölf Turniere in den verschiede­nsten Kategorien und Wertigkeit­en gespielt,

Dressurrei­ter Christian Schumach quer über den Erdball verteilt. „Jetzt gilt es für uns, ordentlich zu planen und zu rechnen“, verrät Seidl. „Ein Fünf-Stern, also ein Turnier der höchsten Kategorie, findet nur in Rom statt. Da müssen wir unbedingt dabei sein.“

Da sind dementspre­chend auch die meisten Punkte zu holen. So gut wie sicher ist Asien: „Da werden drei Turniere am Stück gespielt, da können wir auch gut punkten.“

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