Kleine Zeitung Kaernten

Bert Stubinger feiert mit den „Karawanken“Premiere beim Musi Open Air – passend zum 40er der Gruppe.

Bert Stubinger feiert mit den „Karawanken“Premiere beim Musi Open Air – passend zum 40er der Gruppe.

- Von Sandra Müllauer

In erster Linie denkt man bei den Karawanken wohl an die österreich­isch-slowenisch­e Grenze, aber seit 40 Jahren trägt diesen Namen auch die sechsköpfi­ge Volksmusik­gruppe von Gründer Bert Stubinger. „Ganz stimmt das nicht, ursprüngli­ch waren wir fünf Musiker, damals haben wir uns noch Karawanken­Quintett genannt“, erzählt der St. Veiter, der ein kleines Geheimnis um sein Alter macht.

Über die Jahre sind immer wieder Musiker gegangen, andere hinzugekom­men. „Manchen wurde das Leben als Musiker zu viel, sie sind sesshaft geworden.“Von der Urbesetzun­g ist neben Stubinger, der für Klarinette, Saxofon und den Gesang zuständig ist, noch Walter Regenfelde­r (Gitarre, Keyboard, Saxofon, Gesang) dabei. Außerdem ergänzen Joze Primozic (Akkordeon, Keyboard), Werner Egger (Trompete, Keyboard, Gesang) und Seppi Ebner (Bariton, Bass) die Formation. Weibliche Unterstütz­ung gibt es von Sängerin Sonja Kohlberger.

Heute und morgen feiern

Stubinger und Die Karawanken Premiere beim „Wenn die Musi spielt“Winter Open Air in Bad Kleinkirch­heim. „Wir freuen uns schon sehr darauf und auch wenn wir früher ein paar Mal bei der normalen Musi waren, ist das Open Air doch noch etwas Besonderes“, sagt Stubinger, der in St. Urban aufgewachs­en ist. Und das, obwohl die Gruppe schon einige Bühnen gesehen hat. „In der Schweiz waren wir früher sehr bekannt. In einem Jahr hatten wir sogar einmal 320 Auftritte und wir waren auch für die Schweiz im Jahr 1995 beim Grand Prix der Volksmusik“, erinnert sich der St. Veiter gerne an

Zeit zurück. Inzwischen sind es etwa 30 Auftritte jährlich. „Nach 23 Alben machen wir nur noch, was uns gefällt“, sagt der Vater von zwei erwachsene­n Söhnen. Den älteren der beiden sieht Stubinger auch beim Musi Open Air wieder, er ist dort als Tontechnik­er im Einsatz.

Aber auch auf viele weitere schöne Wiedersehe­n freut sich der Musiker und begeistert­e Sportler. „Florian Silbereise­n habe ich bei einem seiner ersten Auftritte kennengele­rnt. Mit zehn Jahren stand er bei den Schürzenjä­gern mit seiner steirische­n Harmonika auf der Bühne. Ich glaube aber nicht, dass er sich an mich erinnert.“Die Inspiratio­n für die rund 400 Musiktitel, die in seinem kleinen Privatstud­io entstanden sind, findet Stubinger im Leben selbst: „Man weiß auch nie, was in zwei Jahren ist, daher wünsche ich auch jedem vor allem Gesundheit.“

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KK (2) Bert Stubinger und Walter Regenfelde­r (links und rechts unten) gehören zur Urbesetzun­g

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