Auch die Gärtner denken nachhaltig
Jahreshauptversammlung der Kärntner Gärtner: „Cordula Blau“ist die Blume des Jahres.
Nachhaltigkeit war bis vor wenigen Jahren ein Wort, bei dem man an Jutesackerln und Strickjacken dachte. Das tun viele Leute auch heute noch, aber der Spott bleibt aus. Der Zeitgeist setzt – zumindest in der Sprache – auf Nachhaltigkeit, Taten müssen jedoch noch viele Folgen.
Die Kärntner Gärtner haben vor Kurzem ihre Jahreshauptversammlung abgehalten: Der Fachvortrag war dem Thema „Nachhaltiger Gartenbau“ge
Wastl, Mößler, Schrott-Moser, Fellner und Matschnig
trafen sich auf Schloss Krastowitz in Klagenfurt zur Jahreshauptversammlung. Bernhard Wastl (Obmann) und Gabriele Schrott-Moser (Geschäftsführerin) begrüßten den Für Geschäftsführerin Gabriele Schrott-Moser geht die Nachhaltigkeit weit hinein in die Arbeit der Gärtner: „Die Heizung der Gewächshäuser wird überwiegend mit nachwachsenden Rohstoffen durch
Landwirtschaftskammer-Präsidenten Johann Mößler, den Landesrat und Schirmherren der Blumenolympiade Daniel Fellner sowie Franz Matschnig von der Landwirtschaftskammer. geführt.“Auch Energieschirme in den Gewächshäusern reduzieren die Abstrahlungsverluste. Für die Aufzucht der Pflanzen werden geschlossene Systeme verwendet: „Bewässerungswasser wird aufgefangen, Rewidmet. genwasser genutzt“, erklärt Schrott-Moser und fügt hinzu, dass eine „CO2-sparende Produktion durch kurze Transportwege“gegeben ist. Der Schwerpunkt liegt bei den Kärntner Gärtnern nicht nur heuer auf Pflanzen, die Pollen und Nektar für viele Insekten spenden: „Cordula Blau“ist die Blume des Jahres. Ein Salbei für Beet, Balkon und Terrasse: „Diese Blume erfüllt diese Anforderungen, ist besonders pflegeleicht und auch sehr hitzetolerant.“Pflanzen, die den steigenden Temperaturen angepasst sind, werden verstärkt angebaut. Und die Gärtner bereiten sich bereits auf die Blumenolympiade vor: „Cordula Blau“wird dabei nur eine von vielen Pflanzen sein, die Kärnten erblühen lassen.