Europa lernt Österreich noch besser kennen
Der LASK setzt seinen unglaublichen Erfolgslauf fort. Die Linzer schlugen AZ Alkmaar mit 2:0 und stehen damit nach dem 1:1 vom Hinspiel im Achtelfinale der Europa League.
Wer kann jetzt noch behaupten, das Team habe noch nichts erreicht? Nicht einmal Trainer Valerien Ismael, der dies am Vortag noch in aller Bescheidenheit verlautbart hatte. Aber der Coach und seine Spieler können weiter nach vorne blicken und den Auftrag, sich stetig zu verbessern, in angemessener Umgebung erfüllen, nämlich im Achtelfinale der Europa League. Dorthin, also schon ziemlich weit, hat es der LASK gebracht, nachdem Alkmaar im ausverkauften Linzer Stadion mit 2:0 heim- und aus dem Bewerb fortgeschickt worden war. Und wer weiß, vielleicht ziehen heute ja auch die am Donnerstag vom Winde verwehten Salzburger noch nach.
der Einteilung, und die Linzer Athletiker bewiesen einmal mehr, was es heißt, einen Fußballhaushalt ordentlich zu gestalten, nämlich mit Maß und Ziel. Grundsätzlich moderat in den Angriffen, peilte der LASK in regelmäßigen Abständen das Zielgebiet, also den Strafraum, nur in jenen Fällen an, in denen er die niederländischen Gäste auch tatsächlich in die Enge treiben konnte. Und so wurde das Tor eine ganze Spielhälfte lang praktisch minutiös vorbereitet. Marko Raguz zielte zunächst knapp daneben (6.), dann zeichnete sich zweimal Alkmaar
Das war ein super Donnerstag. Chapeau und danke an die ganze Mannschaft. Wir können das jetzt genießen, es kommt sicher ein cooler Gegner auf uns zu.
Marko Raguz
Das ist ein unglaublicher Moment, ein fantastisches Gefühl.
Alexander Schlager
Solche Spiele sind für uns nicht alltäglich. Der Sieg ist verdient.
Peter Michorl
Goalie Marco Bizot gegen Dominik Frieser (18.) und vor allem gegen den nächsten RaguzVersuch aus (33.). Doch kurz vor der Pause war der Treffer nicht mehr zu verhindern. Reinhold Ranftl wird im Strafraum patschert attackiert, der Schiedsrichter zeigt unverzüglich auf den Elferpunkt und Raguz verwertet sicher.
Mit der Führung, dem Publikum, aber noch nicht mit dem erst für später angekündigten Wind im Rücken agierten die Hausherren zusehends dominanter und legten zuverlässig nach. Nach einem weiten Einwurf nützt Raguz seine nächste Chance (50.). Das stärkte das Sicherheitsgefühl bei den Heimischen, während die gezwungenermaßen offensiver gewordenen Gäste dem LASK Platz anboten. Dieser aber tappte nicht in die Falle, sondern setzte die Partie in unaufgeregter Manier fort, so lange, bis das Werk vollbracht war. Dieses war auch der sehr stabilen Defensive zu verdanken. In der Schlussphase widerstand