Zumindest ein Kärntner Team steht im Finale
Heute finden die Volleyball-Cup-Final-4 der Damen und Herren in Graz statt. Kärnten ist mit drei Teams vertreten. Halbfinale der Herren zwischen Löwen und Aich/Dob.
Den Auftakt beim Cup-Finaltag im Sportpark Graz machen die Damen der ATSC Kelag Wildcats. Die Klagenfurterinnen treffen im ersten Halbfinale um 14 Uhr auf Titelverteidiger Linz/Steg. In den Reihen der Oberösterreicherinnen stehen mit Nikolina Maros, Vici Deisl und Andrea Duvnjak drei aktuelle Nationalspielerinnen. „Neben diesen drei verfügt Linz über ein erfahrenes Kollektiv, das sehr kompakt ist“, weiß auch Wildkatzen-Trainer Voggenberger über die Stärken der Linzerinnen Bescheid. Das junge Team der Wildcats wird aber nichts unversucht lassen, um die Überraschung zu schaffen und in der Neuauflage des letztjährigen Endspiels dieses Jahr als Sieger hervorzugehen. „Wir haben zwar 2019 im Finale
Lehrgeld gezahlt, haben aber bei dieser tollen Veranstaltung immerhin Silber geholt“, erinnert sich auch Obmann Josef Laibacher an die abgelaufene Saison. Im Anschluss an die Partie der Wildkatzen spielen um 16 Uhr UVC Graz und TI Volley Innsbruck den zweiten Finalplatz aus. Das Finale wird am Sonntag ausgetragen.
Bei den Herren kommt es im Halbfinale zu einem rein Kärntner Duell. Die Wörther-See-Löwen und Aich/Dob spielen um 20 Uhr um den Finaleinzug. „Unser Vorteil ist, dass wir die ganze Saison nur mit Österreichern spielen“, so Sportdirektorin Karin Frühbauer. Mit Florian Schnetzer haben sich die Klagenfurter auf der Libero-Pounser sition verstärkt. Heuer hat er sich auf die Beach-Saison fokussiert, doch im Cup steht er den Ex-Mitspielern zur Verfügung: „Er ist sicherlich einer der besten Liberos in Österreich und gibt dem Team Sicherheit und vor allem Energie“, schwärmt Kapitän Simon Frühbauer.
Ganz entspannt geht Aich/ Dob in das Halbfinale. „Wir sind klarer Außenseiter“, meint Sportdirektor Martin Micheu. „Wäre es anders, wäre die ganze Bundesliga eine Farce. Wir spielen mit einer kombinierten Mannschaft aus Bundesliga und 2. Liga.“Ganz so chancenlos sind die Bleiburger aber nicht. Mit Landfahrer, Steiner, Grabmüller und Tröthann sind vier Kapazunder im Kader.
Im zweiten Halbfinale trifft Gastgeber Graz auf Ried.