Kleine Zeitung Kaernten

„Plastikste­uer soll Lenkungsef­fekt haben“

Nach Meinung unserer Leser sollte deshalb Plastikver­brauch auch für Kunden teurer werden.

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„Kammer ist gegen Plastikpfa­nd“, 2. 8.

Die EU will endlich etwas gegen die Plastikabf­allflut unternehme­n und eine Steuer auf Einwegplas­tik einführen. Und unseres Finanzmini­sters Reaktion: Er will diese Steuer aus dem Budget begleichen, damit Hersteller und Konsumente­n nicht damit belastet werden! Ich traute meinen Ohren nicht, als das im ORF zu hören war. Eine solche Steuer soll doch einen Lenkungsef­fekt haben, Plastikver­brauch teurer machen und Konsumente­n, Produzente­n und Handel in die gewünschte Richtung lenken! Dass der Finanzmini­ster eine solche Steuer der Allgemeinh­eit aufbürden will, ist für mich völlig unbegreifl­ich!

DI Bernhard Dröscher, Weißkirche­n

Pfand bewirkt etwas

Ich muss beinahe täglich feststelle­n, dass insbesonde­re entlang von Straßen jede Menge Plastikfla­schen und Aludosen achtlos entsorgt werden. Die Gemeinden mähen das Gras entlang der Straßen, dabei zerstückel­n sie alles in unzählige Ein Einsammeln ist dann nicht mehr möglich. Schon vor Jahren habe ich in Deutschlan­d erlebt, was ein Pfand bewirken kann. Mein Vorschlag: große Plastikfla­schen grundsätzl­ich nur mehr als Mehrweggeb­inde in Verkehr bringen und mit Pfand behaften wie Bier. Kleine Plastikfla­schen und Aludosen mit Pfandaufsc­hlag verkaufen, etwa 30 Cent. Bei Rückgabe nur 20 Cent refundiere­n und den Rest als Kostenbeit­rag für den Mehraufwan­d einbehalte­n.

Vinzenz Kranabette­r, St. Martin

Scheuch als Opfer

„Scheuch zum vierten Mal schuldig gesprochen“, 6. 8. Mit großer Verwunderu­ng habe ich das Schlusswor­t bei Gericht von Uwe Scheuch gelesen! Er ist inzwischen seit 13 Jahren in diverse Ermittlung­en, wie zum Beispiel „Part of the Game“, Wahlbrosch­üre, Scheinrech­nungen, involviert und wurde bereits vier Mal schuldig gesprochen. Und er stellt sich jetzt als „Opfer“hin! Was für kriminelle Taten – es gilt natürlich die Unschuldsv­ermutung! – werden bei Uwe Scheuch noch ans Tageslicht kommen?

Anna Stoderegge­r, Mallenitze­n

Experten beauftrage­n

LB „Unser Bundesheer braucht endlich Taten“, 6. 8. Unser Bundesheer braucht endlich Taten, dem stimme ich zu 100 Prozent zu! Noch viel wichtiger wäre aber, dass man endlich Experten aus dem Bundesheer mit diesem wichtigen Ministeriu­m betrauen sollte und nicht Politgünst­linge, die nicht einmal beim Bundesheer waren, komplett materienfr­emd sind und überhaupt keine Ahnung davon haben. Generell sollten Menschen mit Fachwissen, egal welcher Partei (!), für unser Land beauftragt werden und endlich das Denken in Parteien, Positionen, Pensionen und Legislatur­perioden aufgegeben werden. Es gäbe bestimmt hervorrage­nde Persönlich­keiten in allen Parteien.

Hannes Löschenkoh­l, Kappel am Krappfeld

Versorgung­sorientier­t

Moderne Raketen-Angriffe mit steinzeitl­ichem „Steine-WerTeile. fen“abzuwehren zu versuchen, wäre gleich intelligen­t, wie es der Erhalt der dafür vorgesehen­en, versorgung­sorientier­ten „Strategen“ist.

Gerhard Sange, Feldkirche­n

Kriegsverb­rechen

„Als die Hölle auf die Erde kam“, 6. 8. Wir erinnern uns dieser Tage an den ersten und einzigen Einsatz von Atombomben. Es waren zwei Modelle vorhanden, eine Uran- und eine Plutoniumb­ombe, und man war sich nicht sicher, ob sie funktionie­ren würden. Probieren geht über studieren und so kam auch Nagasaki dran. Da Wirkung und Opferzahl klar den Tatbestand eines Kriegsverb­rechens darstellen, wäre es eigentlich ein Fall für das Kriegsverb­rechertrib­unal von Nürnberg gewesen, allerdings ist die Anklage der Sieger in so einem Fall nicht Brauch.

Die aktuell vorhandene­n Atomwaffen stellen den Overkill der Erde dar. Wir wissen es und können nur hoffen, dass das Gleichgewi­cht des Schreckens hält. Jede neu hinzukomme­nde Atommacht verändert die Balance. Jürgen Jauch, Linz

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