FIA-Urteil:
Zu viel kopiert: Die FIA bestraft das Team Racing Point hart, weil es Mercedes zu sehr kopierte: 400.000 Euro Strafe und Abzug von 15 WM-Punkten. Nico Hülkenberg fährt ein zweites Mal.
ben sich unter anderem Dont’a Hightower und Patrick Chung gegen eine Saisonteilnahme entschieden.
Verzichten müssen die Spieler, die nicht spielen werden, auch auf einen Teil ihres Gehalts. Jeder, der als Risikoperson gilt, bekommt bis zu 350.000 US-Dollar für die ausgesetzte Saison. Spieler ohne erhöhtes Risiko bekommen bis zu 150.000 US-Dollar. Noch immer viel Geld, teilweise verzichten die Spieler damit aber auf Millionen, die sie bei einer Teilnahme erhalten hätten. Maurice Canady von den Dallas Cowboys twitterte: „Familie an erster Stelle, Geld an zweiter Stelle.“Auch Patriots-Star Hightower begründet seinen Spielverzicht mit seiner Familie: „Meine Verlobte und ich machen uns mehr Sorgen um die Gesundheit in der Familie als um Football. Allen voran wegen unseres Sohnes.“Erst vor drei Wochen wurde er Vater.
Die größten Superstars wollen die Saison aber bestreiten. Tom Brady etwa wird erstmals in seiner 20-jährigen Karriere nicht für die Patriots, sondern die Tampa Bay Buccaneers spielen.
Kopieren ist keine Lösung: Der internationale Automobilverband FIA gab dem Protest von Renault gegen das Team Racing Point statt und sprach eine harte Strafe aus: 400.000 Euro sind fällig, zudem werden die beim Rennen in Spielberg erzielten 15-WMPunkte für die Konstrukteurswertung abgezogen, die Fahrer dürfen die Punkte behalten.
Die Begründung ist einfach: Racing Point baute die Bremsbelüftung des Mercedes von 2019 nach und begründete das damit, dass das in der Formel 1 Usus sei. Mercedes als Motorenpartner legte sich nicht quer. Aber der FIA geht das nun zu weit: „Wir wollen nächstes Jahr nicht acht oder zehn Mercedes im Starterfeld haben“, befand Technikchef Nikolas Tombazis. Das Abschauen und Kopieren sei zwar schon lange Teil der Formel 1, „wir glauben aber, dass es Racing Point zu weit getrieben hat“. Für Tombazis habe der Rennstall sogar für einen Paradigmenwechsel gesorgt: „Wir glauben nicht, dass die Formel 1 so aussehen sollte.“Noch ist offen, ob Racing Point gegen das Urteil beruft.
dass auch im zweiten Rennen von Silverstone Einser-Pilot Sergio Perez