Kleine Zeitung Kaernten

„Lasst es einfach passieren“

Patrick Konrad liegt im Gesamtklas­sement des Giro d’Italia auf dem sechsten Rang. Der Bora-Profi hat das Rosa Trikot, aber auch das Wetter ständig im Auge.

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DVon Georg Michl

er Giro d’Italia wird heute über die „Nove Colli“rollen. Die neun Hügel des altehrwürd­igen Radmaratho­ns sind die Bühne der zwölften Etappe über 204 Kilometer von und nach Cesenatico (Eurosport, live ab 12.25 Uhr). „Diese Etappe wird spektakulä­r“, sagt Patrick Konrad, „da kann einiges passieren“. Der Österreich­er hat es auf das Gesamtklas­sement (GC) und das Rosa Trikot abgesehen. „Die zwei Wochen werden ein offenes Rennen bieten. Es wollte noch keiner so richtig die Karten auf den Tisch legen. Dementspre­chend erwarte ich, dass es vor dem letzten Ruhetag einen ordentlich­en Rüttler geben wird.“

Sein Team Bora hat eine vielseitig­e Taktik. „Rafal Majka und ich fahren auf das ,GC‘ und wir müssen da sein, wenn es zur Sache geht – am Ende werden die Zeitfahren und die besseren Beine in den Bergen entscheide­n.“Parallel setzt der deutsche Rennstall auf Peter Sagan und das Duell um das „maglia ciclamino“des Punktbeste­n. Da führt der Franzose Arnaud Demare von FDJ, der sich auch das elfte Teilstück im Sprint gesichert hat. Rosa trägt weiterhin Joao Almeida (POR/Deceuninck).

Sagans Solo-Sieg tags zuvor auf dem zehnten Teilstück war

Balsam auf die Seele; blieb Bora heuer doch oft hinter den Erwartunge­n und für ihn war es der erste Sieg nach 461 Tagen. „Der Druck gehört zu unserem Beruf, aber wir haben von Beginn an gezeigt, dass wir gut drauf sind, und unser Motto war:

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