Schneetiger mit großem Herz
Markus Salcher gehört bei der Aktion „Sportler mit Herz“zu den Nominierten. Er engagiert sich für Skifahren ohne Barrieren – und für den Nachwuchs.
klassen.“Er wolle Kindern zeigen, dass man auch mit Behinderung ganz normal im Leben stehen und Skifahren als Beruf ausüben könne.
Und das tut der Tröpolacher seit Jahren mehr als erfolgreich. Bis 2026 möchte er fahren, „wenn es der Körper denn zulässt“. Sein nächstes Ziel sind die Paralympics 2022 in China. Auf die heurige Saison wäre er top vorbereitet gewesen, doch über den Start des Paraskiweltcups hängt coronabedingt ein Fragezeichen „Wir bekommen kaum Informationen vom internationalen Paralympischen Comité, das die Rennen organisiert.“Der Speedspezialist vermutet, dass die Verantwortlichen selbst noch keine Antworten auf offene Fragen haben. Zudem gebe es wenig finanziellen Spielraum. „Die FIS kann viel testen, weil sie die Mittel hat. Bei uns sieht das anders aus.“Trotzdem hofft Salcher, spätestens im Dezember auf Tempojagd gehen zu können. Als Saisonziel peilt er Edelmetall bei der WM im norwegischen Hafjell an.
der vierfache Weltmeister keinen. „Ungeachtet dessen, was noch kommt, kann ich sagen, dass meine sportliche Laufbahn eine erfüllte Zeit war.“Abseits der Skipiste arbeitet er am Leben nach dem Leistungssport und absolviert aktuell sein zweites Bachelor-Studium. Seine Chancen, den mit 5000 Euro dotierten Preis für den „Sportler mit Herz“am 10. November im Rahmen der Lotterien SporthilfeGala überreicht zu bekommen, kann Salcher nicht einschätzen. „Meine Ausgangssituation ist schwierig, da andere Nominierte über eine größere Community verfügen.“Bis zum 25. Oktober kann auch auf seiner Homepage abgestimmt werden.