Präsident will Unterstützung für die Vereine
Mögliche finanzielle Entschädigung, wenn Zuseher verboten sind. ATSV Wolfsberg fügt Dellach in der Liga erste Heimniederlage zu.
Mit heute tritt für die Osttiroler Klubs eine neue Verordnung in Kraft, die drei Wochen gilt: So herrscht am Sportplatz unter anderem Maskenpflicht, auch am Sitzplatz. Zudem muss die Kantine während der Spiele geschlossen bleiben. Die CoronaZahlen sorgen zwar für viele neue Stirnfalten, KFV-Präsident Klaus Mitterdorfer bleibt aber zuversichtlich, dass die Herbstsaison zu Ende gespielt werden kann. „Wenn die Ampel auf Rot gedreht wird, notfalls auch ohne Zuseher.“
Im Falle von solchen Geisterspielen (die natürlich auch in Kärnten drohen) muss reagiert werden. „Ich habe bereits mit Josef Geisler, dem Präsidenten des Tiroler Fußballverbands, gesprochen. Vielleicht gibt es dann die Möglichkeit einer finanziellen Entschädigung vom Land Tirol.“Und Mitterdorfer weiter: „Wenn nicht, werden wir im KFV-Vorstand sicher darüber nachdenken, wie wir unseren Vereinen helfen können.“
griff Lendorf-Trainer Christoph Morgenstern ob einer Unzahl von Ausfällen in die Trickkiste. Er reaktivierte mit Martin und Mario Nagy sowie Martin Morgenstern drei „Fußball-Pensionisten“, die alle ihr letztes Spiel im Februar bzw. März bestritten hatten. „Hätten sie mir nicht ausgeholfen, ich hätte gegen Kraig keine zehn Spieler mehr zusammengebracht.“Vater des 2:1-Sieges über Kraig war aber Torhüter Lukas Kohlmaier. „Was der gehalten hat, war unglaublich.“
Köttmannsdorf gewann gegen Völkermarkt mit 6:0. „Wir haben die schwierige Situation der Gäste ausnützen können“, sagt Trainer Rudolf Perz. Die Völkermarkter hatten wegen Corona drei Wochen lang kein Spiel, konnten zuletzt nur eine Woche trainieren.
Der ATSV Wolfsberg gewinnt in Dellach 4:2 – die erste Heimniederlage der Gailtaler seit Juli 2019. Trainer Peter Kienleiter war zufrieden: „Wir haben die Tore immer zum richtigen Zeitpunkt erzielt.“