Kleine Zeitung Kaernten

Zwischen Defiziten und hohen Ansprüchen

- Für den Aufwand,

Von Denise Maryodnig

Bei aller Euphorie, die im Augenblick herrscht, eines muss allen unbedingt bewusst sein, dass Austria Klagenfurt nicht 30 Partien gewinnen kann“, leistet Coach Robert

Micheu seiner Mannschaft nach der 1:2-Niederlage gegen Lafnitz Schützenhi­lfe. „Wir waren ab der 30. Minute nur mehr zu zehnt und trotzdem haben wir gut performt. Man darf dennoch nicht vergessen, dass drei Stammspiel­er gefehlt haben und da getrau ich mich zu sagen, dass wir dennoch das bessere Team waren. Also so schlecht sind wir jetzt auch nicht.“

Generell hinterlass­en die Violetten in den Auswärtsdu­ellen spielerisc­h einen guten Eindruck, doch das größte Defizit sind die fehlenden Punkte. Zwei Zähler aus drei Matches (Lafnitz, Steyr und Dornbirn) sind trotz der Überlegenh­eit in den Spielen zu wenig. Der Globasnitz­er nimmt dabei nicht nur die Standardsi­tuationen sowie die Flanken ins Visier, sondern parallel auch die Defensive.

„Wir müssen hinten effiziente­r und konsequent­er werden. Die Gegner erzielen gegen uns aus wenigen Chancen Tore. Das müssen wir uns ankreiden lassen. Ich wünsche mir einen schmutzige­ren Fußball. Und schieß doch einfach mal den Ball raus, wenn es sein muss“, spricht der Trainer im selben Atemzug die tadellose körperlich­e Verfassung seiner Burschen an, die am Ende der Saison de facto entscheide­nd sein kann.

den die Waidmannsd­orfer derzeit betreiben, fehlt der letzte Punch. „In der Offensive muss ich ehrlich zugeben, dass mein Anspruch noch höher ist. Wobei Oliver Markoutz und Markus Pink treffen, das ist schon in Ordnung, dennoch haben beide Luft nach oben. Ich bin mir sicher, da kommt noch mehr.“

Auf die beiden Mittelfeld­strategen Christophe­r Cvetko und Patrick Greil hält Micheu große Stücke. „Christophe­r macht einen super Job und wird meiner Meinung nach unterschät­zt. Alle reden immer nur von Okan Aydin und Julian von Haacke, doch mit Patrick hab ich jetzt auch noch jemanden, der sich zum Kreativspi­eler entwickelt hat. Wenn die zwei so weitermach­en, können sie Aydin und von

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