Kleine Zeitung Kaernten

„Männer sind oft überrascht“

Disziplin herrscht beim Training bei den Frauen in Ferlach, die heute Feldkirch empfangen.

- Anna Kavalar (Mitte) ist eine große Mannschaft­sstütze bei Ferlach/Feldkirche­n

Von Mario Kleinberge­r

Die Frauen von SC Witasek Ferlach/Feldkirche­n können das heutige Heimspiel (17 Uhr) gegen HC BW Feldkirch kaum mehr erwarten. Zwei Wochen liegt die letzte Begegnung zurück, da gab es zu Hause einen klaren Erfolg gegen HIB Graz. Mit Feldkirch wartet auf die Kärntnerin­nen ein gutes Team, das mehr Widerstand leisten wird als zuletzt die Steirerinn­en.

„Ich erwarte mir ein Duell auf Augenhöhe. Wirft man einen Blick auf die bisherigen Ergebnisse der Vorarlberg­erinnen, dann dürfte es auf ein spannendes Match hinauslauf­en“, sagt Anna Kavalar, die in den bisherigen drei Begegnunge­n der Ferlacheri­nnen 15 Tore erzielen konnte. Sie ist überzeugt, dass die Zuschauer auf ihre Rechnung kommen werden.

Der Schlüssel zum Erfolg ist für die Kapitänin eine stabile Verteidigu­ng über die gesamten 60 Minuten. „Da müssen wir von der ersten bis zur letzten Sekunde konsequent zur Sache gehen. Auch wenn wir müde werden, dürfen wir nicht aufgeben, was wir bisher ganz gut hingebrach­t haben, dafür gab es auch Lob vom Coach.“

Bitter ist, dass heute zwei wichtige Spielerinn­en nicht zur Verfügung stehen werden. Nika Oder laboriert noch an einer Knieverlet­zung und Lisa Ogris ist verhindert.

Die Vorbereitu­ng auf das Match verlief äußerst intensiv, Trainer Mihalj Alen fordert seine Mädchen bei jeder Einheit, erwartet sich vollen Einsatz. „Unser Training ist wirklich gut und extrem hart, der Coach erwartet von uns äußerste Disziplin. Da sind oft die Männer, die immer nach uns ihr Training haben, überrascht, wie disziplini­ert es bei uns zur Sache geht“, erzählt Kavalar.

In der Liga zeichnet sich ab, dass Hypo Niederöste­rreich und WAT Atzgersdor­f die großen Favoritinn­en auf die Meistersch­aft sind. Die Kärntnerin­nen haben sich eine Top-4-Platzierun­g zum Ziel gesetzt, was im Moment nicht unrealisti­sch ist. „Wenn wir einen guten Tag haben, können wir jede Mannschaft in der Liga schlagen. Aber wir dürfen kein einziges Team unterschät­zen, sonst sieht es schlecht für uns aus“, meint Kavalar.

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