Auch in der Krise helfen Generationen einander
Nach dem Lockdown nahmen die 185 Omas des Kärntner Omadienstes wieder ihre Arbeit in den Familien auf.
nahm in etwa die Hälfte der Gruppen die Treffen wieder auf. In anderen war das – etwa wegen zu kleiner Räume – nicht möglich. Die Nachfrage sei groß, in Corona-Zeiten sogar gestiegen. Nun, da die Maßnahmen verschärft wurden, werde die Lage schwieriger: „Manche Gruppen konnten geteilt werden. Eine weitere Teilung wird kaum möglich sein.“
Auch seien die Gesichtsvisiere, die man angekauft habe, bald nicht mehr erlaubt. Dass sich die Lage so entwickelt, würden die Teilnehmer bedauern: „Viele sind allein und brauchen die Geselligkeit.“Daher hofft Schwertner, dass man im Frühling wieder durchstarten kann – und dass man es bis dahin schafft, der Einsamkeit auf anderem Weg entgegenzuwirken.
Sie sind 60 Jahre oder älter und zählen somit zur Corona-Risikogruppe – die 185 Mitarbeiterinnen des Omadienstes, den der Katholische Familienverband in acht Bezirken in Kärnten anbietet. „Ihre“Kinder nicht mehr zu betreuen, kommt für die Frauen trotzdem nicht infrage.
„Anfangs war die Verunsicherung bei allen groß und auch bei uns steht es an erster
Stelle, unsere Omas zu schützen“, erzählt Eva Ludescher, Leiterin des Omadienstes. Viele Familien hätten verhalten und vorsichtig reagiert: „Es waren die Omas, die gesagt haben: ,Ja, wir wollen wieder etwas tun.‘“Eine Übergangslösung mit jüngeren Mitarbeiterinnen wurde fallen gelassen: „Diese arbeiten meist selbst oder haben nicht regelmäßig Zeit. Daher sind wir zu