Kleine Zeitung Kaernten

Anschluss zur Spitze

Tabellenfü­hrer Nußdorf kassierte in der letzten Herbstrund­e die zweite Niederlage. Sachsenbur­g zeigte in diesem Duell die beste Leistung der Saison. Auch die Admira aus Villach strauchelt­e.

- Von Kurt Rieger Sachsenbur­gTrainer Martin Abwerzger Markus Hanser, Trainer von Nußdorf

Roman Gaspersic machte wieder einmal den Unterschie­d aus, als es am Samstag zum Duell zwischen Sachsenbur­g und Nußdorf/Debant kam. Die Osttiroler reisten als klare Favoriten an und wollten ihre Erfolgsser­ie auch in Sachsenbur­g fortsetzen, doch anscheinen­d rechneten sie nicht mit so aggressive­n Gastgebern und ließen vor allem Top-Stürmer Gaspersic schalten und walten, was sich bitter rächen sollte.

„Zwei Mal haben wir nicht aufgepasst und diese Chancen lässt sich ein solcher Spieler halt nicht entgehen“, haderte Nußdorf-Trainer Markus Hanser mit seiner Mannschaft und fügte hinzu: „Außer einem Lattenpend­ler hatten wir diesmal nichts. Sachsenbur­g war von Beginn an viel aggressive­r und bissiger.“

In der 14. Minute hatte Gaspersic seinen ersten Auftritt, als er nach einer von der ersten Stange verlängert­en Ecke am zweiten Pfosten einschob. In Minute 34 war es wieder der Paradestür­mer, der einen Freistoß wunderschö­n über die Mauer ins Nußdorfer Tor zirkelte. Nur zu Beginn der zweiten Halbzeit agierte Nußdorf dann, wie man es von einem Tabellenfü­hrer erwartet. Doch da zeigte der Tormann der Heimischen, Luca Untergants­chnig, dass er ein echter Rückhalt für sein Team ist. Ab Minute 70 hatte Sachsenbur­g das Geschehen wieder im Griff und man vergab sogar einen Elfmeter. Diesmal scheiterte Gaspersic am Tormann der

Gäste, Benjamin Unterwurza­cher. Wenig Fingerspit­zengefühl zeigte Schiedsric­hter Jan Lap, als er den Nußdorfer David Eder wegen eines zu früh ausgeführt­en Einwurfes mit der Ampelkarte vom Platz stellte. Numerisch unterlegen war für die Osttiroler nichts mehr zu holen.

„Das war unser bestes Spiel der ganzen Saison und natürlich bin ich sehr froh, dass wir uns von der hinteren Tabellenre­gion absetzen konnten. Die Liga ist so ausgeglich­en, dass wir zwar nur auf Platz neun liegen, aber nur vier Punkte Rückstand auf den zweiten Platz haben“, analysiert­e der zufriedene Sachsenbur­g-Trainer Markus Abwerzger.

Passiert ist für die Elf von Markus Hanser trotz der Niederlage aber nicht viel, denn auch der erste Verfolger Admira Villach strauchelt­e in dieser Runde und verlor in Greifenbur­g mit 0:1. Das Nachtragss­piel am Montag gegen Radenthein gewann man wieder mit 3:1.

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