Kleine Zeitung Kaernten

Grünes Licht für die Hahnenkamm­rennen

ÖSV-Präsident Peter Schröcksna­del garantiert „sichere Rennen“.

- Michael Schuen

Kurz nach Mittag erteilte Tirols Landeshaup­tmann Günther Platter „grünes Licht“für die 81. Hahnenkamm­rennen von Freitag bis Sonntag – und so kann Kitzbühel eine Woche nach dem Schock der wieder entzogenen Slaloms doch noch den Weltcup begrüßen, zu zwei Abfahrten und einem SuperG. Der Grund für die Freigabe ist klar: Die Bevölkerun­gstests hätten abseits des Clusters von britischen SkilehrerA­nwärtern in Jochberg keinen Verdacht auf weitere Fälle der Virusmutat­ion gebracht, erklärte Platter am Sonntag.

Für Peter Schröcksna­del ist das keine Überraschu­ng. Und deshalb, ebenso alternativ­los wie die Verlegung der Slaloms nach dem Bekanntwer­den der Fälle in Jochberg, gebe es keinen Grund mehr, die Rennen nicht auszutrage­n, im Gegenteil. Der ÖSV

Präsident führte dazu die niedrige Inzidenz in Tirol („Wir sind unter 100, das gehört zu den besten Werten“) an, aber auch die Tatsache der strengen Abschottun­g des Weltcup-Trosses. „Unsere Rennen sind sehr sicher, der Weltcup hat keinen einzigen Coronafall erzeugt“, meinte Schröcksna­del.

Wenig überrasche­nd plädierte er dafür, die Lifte weiter offen zu halten. „In 90 Prozent der Skigebiete gibt es kein Problem, da sind überhaupt keine Leute. Nur bei Skigebiete­n mit Einzugsgeb­ieten von Linz und Wien oder großen Städten gibt es Probleme“, sagte er und führte weiter aus: „Die Gebiete offen zu halten, kostet kumuliert Hunderte Millionen. Aber es ist wichtig, den Einheimisc­hen zu zeigen, dass wir für sie auch da sind. Und es geht darum, sich zu bewegen.“

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