Grünes Licht für die Hahnenkammrennen
ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel garantiert „sichere Rennen“.
Kurz nach Mittag erteilte Tirols Landeshauptmann Günther Platter „grünes Licht“für die 81. Hahnenkammrennen von Freitag bis Sonntag – und so kann Kitzbühel eine Woche nach dem Schock der wieder entzogenen Slaloms doch noch den Weltcup begrüßen, zu zwei Abfahrten und einem SuperG. Der Grund für die Freigabe ist klar: Die Bevölkerungstests hätten abseits des Clusters von britischen SkilehrerAnwärtern in Jochberg keinen Verdacht auf weitere Fälle der Virusmutation gebracht, erklärte Platter am Sonntag.
Für Peter Schröcksnadel ist das keine Überraschung. Und deshalb, ebenso alternativlos wie die Verlegung der Slaloms nach dem Bekanntwerden der Fälle in Jochberg, gebe es keinen Grund mehr, die Rennen nicht auszutragen, im Gegenteil. Der ÖSV
Präsident führte dazu die niedrige Inzidenz in Tirol („Wir sind unter 100, das gehört zu den besten Werten“) an, aber auch die Tatsache der strengen Abschottung des Weltcup-Trosses. „Unsere Rennen sind sehr sicher, der Weltcup hat keinen einzigen Coronafall erzeugt“, meinte Schröcksnadel.
Wenig überraschend plädierte er dafür, die Lifte weiter offen zu halten. „In 90 Prozent der Skigebiete gibt es kein Problem, da sind überhaupt keine Leute. Nur bei Skigebieten mit Einzugsgebieten von Linz und Wien oder großen Städten gibt es Probleme“, sagte er und führte weiter aus: „Die Gebiete offen zu halten, kostet kumuliert Hunderte Millionen. Aber es ist wichtig, den Einheimischen zu zeigen, dass wir für sie auch da sind. Und es geht darum, sich zu bewegen.“