Kleine Zeitung Kaernten

Daniel in der Löwengrube

Daniel Huber in Zakopane Vierter. Der Sieg ging an Norweger Marius Lindvik.

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Schade! Nur vier Punkte fehlten Daniel Huber beim Weltcupspr­ingen in Zakopane auf einen Stockerlpl­atz. Der Sieg ging an Marius Lindvik (NOR), der vor Anze Lanisek (SLO) und Robert Johansson (NOR) gewann.

Die Konkurrenz war richtig spannend. Nach dem ersten Durchgang lag Huber auf Rang fünf – mitten in der Löwengrube. Denn der Erste (Lanisek) und Zehnte waren nur durch 7,5 Punkte getrennt. Doch der tolle 139-m-Flug im Finale sollte für das Podium nicht reichen. „Ich bin echt sehr glücklich, es waren konstante Sprünge auf einem sehr coolen Level. Ich bin sehr zufrieden. Klar wäre es schön gewesen, auf dem Stockerl zu landen, aber es ist kein Wunschkonz­ert, da braucht es zwei blitzsaube­re Sprünge, dass sich das ausgeht“, meinte Huber und ergänzte: „Ich habe endlich wieder in einen guten Rhythmus gefunden und freue mich auf alles Weitere, was noch kommt. Ich fliege jetzt definitiv mit Selbstvert­rauen nach Lahti.“

Die restlichen Österreich­er kamen in Abwesenhei­t von Stefan Kraft nicht ins Spitzenfel­d. Michael Hayböck landete nach schlechtem ersten Durchgang immerhin noch an der 14. Stelle. Philipp Aschenwald wurde nur 20., Jan Hörl 28. Der ins Aufgebot gerutschte Gregor Schlierenz­auer (38.) und Thomas Lackner (40.) waren im Finale nur Zuschauer.

Aber auch einigen Stars lief es nicht nach Wunsch. Die Polen um Tournee-Triumphato­r Kamil Stoch (11.) brachten auf ihrer Heimschanz­e nur Andrzej Stekala (5.) ins Spitzenfel­d, Weltcup-Spitzenrei­ter Halvor Egner Granerud sprang als 23. weit hinterher.

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