Kleine Zeitung Kaernten

David Alabas Wechsel zu Real soll fix sein. Sein Vater dementiert.

In Spanien wird der Wechsel von David Alaba zu Real Madrid als vollzogen vermeldet. Der Vater des ÖFB-Teamstars dementiert.

- Von Hubert Gigler

Auf der Iberischen Halbinsel wird der Fang der Saison bereits ausgeschla­chtet, noch ehe er überhaupt an Land gezogen wurde. Aber in Madrid herrscht Gewissheit, dass David Alaba im Sommer die Inthronisi­erung bei den „Königliche­n“zu erwarten hat. Real Madrid soll das Rennen um Österreich­s Fußballsta­r für sich entschiede­n haben, so vermeldete es jedenfalls das zentrale sportive Nachrichte­norgan Spaniens. Als daraufhin die ersten Dementis durch die internatio­nalen Online- und sozialen Medien rauschten, legte „Marca“nach und spielte schon alle möglichen Aufstellun­gsvariante­n mit Alaba durch. Wird er Sergio Ramos ersetzen oder doch an dessen Seite werken? Der Routinier im Dress des „Weißen

Balletts“könnte den Verein verlassen, möglicherw­eise in Richtung Paris.

Aber zurück zu Alaba: Kein Geheimnis ist, dass der 28-Jährige seit geraumer Zeit seine Augen auf den ruhmreichs­ten Fußballklu­b der Welt geworfen hat. Jedoch ist seinem Vater George zufolge noch nicht entschiede­n, wohin sich der Sohn tatsächlic­h wenden wird. Und es kam auch keine Bestätigun­g von irgendeine­r offizielle­n Stelle, nicht von Real Madrid und auch nicht von Pini Zahavi, dem Berater des Kickers, der es im vergangene­n Herbst durch die Aussage von Bayern-Ehrenpräsi­dent Uli Hoeneß, dieser sei ein „geldgierig­er Piranha“, in die Schlagzeil­en geschafft hatte.

Beim deutschen Rekordmeis­ter zeigt sich der darauf am Dienstag bei der Pressekonf­erenz zur aktuellen Runde angesproch­ene Trainer Hansi Flick weitgehend ahnungslos. Er habe von ihm (Alaba) diesbezügl­ich „nichts gehört“, gab der Coach preis, um ein „die Hoffnung stirbt zuletzt“hinzuzufüg­en. Dass Alaba den Verein verlässt, gilt jedoch als fix, und auch Flick dürfte dieser Umstand bewusst sein. Es müsse für den Fall des Abgangs „eines so wertvollen Spielers“adäquaten Ersatz geben, merkte er an.

Real bleibt die erste Adresse für den Spieler, und sollte der Transfer fixiert werden, wird es sich vor allem für David Alaba und natürlich auch Berater Zahavi lohnen. Die Rede ist von einem Vierjahres­vertrag mit dem stolzen Jahressalä­r in Höhe von 11 Millionen Euro, netto, versteht sich. Das Gehalt kann auch deshalb so fürstlich ausfallen, weil Alaba nach Vertragsab­lauf im Sommer ablösefrei zu erwerben ist. Übrigens wollte sich auch Real-Trainer Zinedine Zidane am Dienstag nicht zu diesem Thema äußern. „Er ist nicht mein Spieler“, meinte der Franzose wortkarg. Dem Vernehmen nach noch nicht aus dem Rennen sind auch weiterhin andere Interessen­ten, die da heißen: FC Barcelona, Manchester United, Chelsea und Manchester City.

In Teil eins der 17. Bundesliga­Runde setzte sich im BayernVerf­olgerduell Leverkusen (ohne Baumgartli­nger, Dragovic) gegen Dortmund mit 2:1 durch. Diaby (14.) und Wirtz (80.) bzw. Brandt waren die Torschütze­n. Leverkusen liegt damit vor dem heutigen Auftritt von Leipzig gegen Union Berlin an zweiter Stelle. Beim 3:0 von Hoffenheim (Posch) in Berlin gegen Hertha bot ÖFB-Teamspiele­r Christoph Baumgartne­r eine starke Leistung, er bereitete das 1:0 vor. Erfolgreic­h war auch Wolfsburg (Trainer Glasner, Xaver Schlager) mit dem 2:0 in Mainz. Gladbach (Lainer, Wolf ) schlug Werder 1:0.

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